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ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots)

Dienstag, 13. Juni 2017, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Gast: Hannes Jaenicke, Schauspieler

Mietwagen-Ärger im Urlaub - Worauf sollte man beim Buchen achten?
Leckere Rezepte mit Kirschen - Kirsch-Gerichte von Chefkoch Roßmeier
Schutz hinter dunklen Gläsern - Tipps für die richtige Sonnenbrille



Dienstag, 13. Juni 2017, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Tim Niedernolte

Reichsbürger in Sachsen - Die Blockade-Versuche von Bautzen
Expedition Deutschland: Oberweiler - Leben als Bauer: Pro und Contra
Trödelprofis - Hilfe bei der Haushaltsauflösung



Dienstag, 13. Juni 2017, 17.10 Uhr

hallo deutschland
Moderation: Lissy Ishag

Obdachloser angezündet - Heute fällt das Urteil in Berlin.



Dienstag, 13. Juni 2017, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Karen Webb

Super-Mama Irina Shayk - Das Baby-Fitness-Programm der Promis
ZDF-Doku "Königliche Dynastien" - Das belgische Königshaus
Emmy-Party in Berlin - Prominente beim Cocktail-Empfang



Dienstag, 13. Juni 2017, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Ausbeutung bei DHL - Wenn der Paketbote nicht klingelt

Unzuverlässig, unpünktlich, unfreundlich: Immer wieder beschweren 
sich Kunden über falsche Zustellungen, fehlende Benachrichtigungen 
und das spurlose Verschwinden von Paketsendungen bei der Deutschen 
Post AG. Zuständig für das Paketgeschäft ist die Post-Tochter DHL.

"Frontal 21" hat mit Insidern gesprochen, viele Paketboten sind 
hoffnungslos überlastet. Ein Grund: Mit dem Boom im Online-Handel ist
die Anzahl der Päckchen und Pakete rasant angestiegen, und es sollen 
noch mehr werden. Gleichzeitig sind die Arbeitsbedingungen teilweise 
so schlecht, dass Beschäftigte in großer Zahl kündigen. Das belegen 
Unterlagen, die "Frontal 21" vorliegen. Mit der Auslagerung der 
Paketsparte in knapp 50 Einzelgesellschaften, den DHL-Delivery GmbHs,
verdienen viele Zusteller weniger als zuvor - und es fehlen 
Arbeitsmittel: Boten klagen über ihre Ausrüstung, fehlende 
Arbeitskleidung, schlecht gewartete Fahrzeuge. Auf der anderen Seite 
fährt der Konzern Deutsche Post DHL Group Rekordgewinne ein, 3,5 
Milliarden Euro im letzten Jahr. Wie passt das zusammen?

"Frontal 21" deckt auf, mit welchen Tricks viele Boten versuchen, den
Arbeitsalltag zu bewältigen - meistens zum Nachteil der Kunden. 
Anstatt direkt an der Haustür werden Pakete oft gleich beim Kiosk 
nebenan abgeliefert, auch wenn der keinen Vertrag mit DHL hat. Oder 
Pakete werden als "benachrichtigt" markiert - ohne Zustellversuch. 
"Ich finde es empörend, wie in den Verteilzentren und bei der 
Zustellung gearbeitet wird, das schädigt den Ruf einer ganzen 
Branche" sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel, ehemals 
Vorsitzender des Ausschusses für Post und Telekommunikation. "Frontal
21" berichtet über das gnadenlose Paketgeschäft, bei dem die Renditen
der Aktionäre auf dem Rücken ihrer Mitarbeiter erwirtschaftet werden.


Was tun mit Gefährdern? - Von Fußfesseln bis Präventivhaft

Die Sicherheitsbehörden der Länder haben laut Bundesinnenministerium 
derzeit 670 Personen als Gefährder eingestuft. Rund die Hälfte von 
ihnen hält sich in Deutschland auf, etwa 235 davon sind auf freiem 
Fuß. Von diesen Personen soll eine große Gefahr einer erheblichen 
Straftat ausgehen. Nach Gesetzesverschärfungen zur Fußfessel und zur 
Abschiebehaft werden jetzt neue Forderungen laut. So sollen 
Minderjährige und Kinder stärker vom Verfassungsschutz beobachtet 
werden. Der weitestgehende Vorstoß kommt aus Bayern. Demnach soll die
Präventivhaft unbegrenzt für potenzielle Straftäter möglich werden. 
"Frontal 21" über das Spannungsverhältnis zwischen innerer Sicherheit
und Rechtsstaat.


Abgasaffäre VW - Wie die Regierung den Konzern stützt

Volkswagen musste nach Bekanntwerden des Abgasskandals die 
"Schummelsoftware" entfernen und hat deshalb für 8,5 Millionen 
Dieselautos in Europa Software-Updates entwickelt. Für die 
betroffenen VW-Kunden sollte damit das Abgasproblem behoben werden. 
Doch das Update, das VW für seine Diesel-PKW entwickelt hat, löst die
Abgasprobleme der geschädigten Kunden nicht. Jetzt zeigen interne 
Unterlagen, die "Frontal 21" vorliegen: Mit der neuen Software von 
Volkswagen haben die Dieselautos gleich mehrere 
Abschalteinrichtungen, die zu hohen Stickoxid-Emissionen im 
Straßenverkehr führen. Abschalteinrichtungen können laut 
EU-Verordnung nur ausnahmsweise erlaubt sein. Doch das 
Kraftfahrtbundesamt (KBA) kommt - so die Unterlagen - zu einem 
anderen Schluss: "Die vorhandenen Abschalteinrichtungen wurden als 
zulässig eingestuft."

Das KBA selbst will dazu keine Stellung nehmen und verweist an das 
Bundesverkehrsministerium, dem es unterstellt ist. Dieses wiederum 
erklärt auf Nachfrage von "Frontal 21", dass Freigaben der Updates 
vom KBA erfolgen, "wenn das KBA sich von der Wirksamkeit der 
optimierten Emissionskonzepte überzeugt hat und keine Zweifel an der 
Zulässigkeit der optimierten Konzepte bestehen". "Frontal 21" mit 
neuen Recherchen zur Abgasaffäre VW.


Diplomatische Krise um Katar - Kriegsgefahr am Golf?

Vergangene Woche kappten Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen 
Emirate, Ägypten und Bahrain die diplomatischen Beziehungen und 
Verkehrsverbindungen zum Nachbarn Katar. Ihre Bürger sind aufgerufen,
binnen zwei Wochen das Land zu verlassen. Der Vorwurf: Der Golfstaat 
unterstütze den islamistischen Terror. Die Situation droht zu 
eskalieren. Nun warnt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) vor 
einem neuen Krieg am Persischen Golf. 

Dabei hat die deutsche Rüstungsindustrie in den vergangenen Jahren 
Waffen in alle am Konflikt beteiligten Länder geliefert und gut daran
verdient - und das, obwohl schon lange der Verdacht der 
Terrorunterstützung im Raum steht. Jetzt versucht Deutschland in 
einem Konflikt zu vermitteln, in dem sich die arabischen Länder 
gegenseitig mit deutschen Waffen bedrohen. "Frontal 21" über den 
Machtkampf auf der arabischen Halbinsel und wie deutsche 
Rüstungsexporte zur Kriegsgefahr am Golf werden könnten.


Kritik an Macrons Reformplänen - Frankreichs Hoffnungsträger

Der neue französische Staatspräsident Emmanuel Macron stürmt von 
Erfolg zu Erfolg. Gerade hat er mit seiner Partei "La République en 
Marche" die erste Runde der französischen Parlamentswahl deutlich 
gewonnen und steht kurz davor, im nächsten Wahlgang die absolute 
Mehrheit in der französischen Nationalversammlung zu erzielen. 

Macron will das Land umkrempeln, hat den Franzosen viel versprochen, 
vor allem die Senkung der Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichen 
Aufschwung. Doch die französische Politikwissenschaftlerin Claire 
Demesmay warnt: Macron bleibe dafür nicht viel Zeit. Er müsse rasch 
liefern, sonst enttäusche er die Wähler genau wie sein Vorgänger 
François Hollande. Er müsse sich hüten, falsche Erwartungen zu 
wecken. Ohnehin schauen die Gewerkschaften in Frankreich misstrauisch
auf Macrons Versuche mit dem neuen Arbeitsgesetz, ihren Einfluss zu 
schwächen, mehr befristete Verträge zuzulassen und die 
Entschädigungen bei Entlassungen zu kürzen. Doch weil der 
französische Staat hoch verschuldet ist, hat der junge Präsident 
wenig Bewegungsspielraum. Deshalb plädiert Macron für einen 
Eurozonen-Finanzminister mit eigenem Budget und eigenen 
Steuereinnahmen und für gemeinsame Investitionsfonds, für die auch 
alle Euroländer gemeinsam haften. Aber dagegen wehren sich in 
Deutschland vor allem Vertreter der CDU/CSU. Sie lehnen eine 
"Vergemeinschaftung der Schulden" ab. "Frontal 21" über den Neustart 
in Frankreich, den jüngsten Triumph von Staatspräsident Marcron bei 
der Parlamentswahl und seine Reformpläne, die schon jetzt in der 
Kritik stehen.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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