ZDF-"Terra X"-Sechsteiler widmet sich Europas Kultur und Geschichte (FOTO)
Mainz (ots)
Was ist Europa? Wie entstand dieser Kontinent, der - geografisch gesehen - gar keiner ist, und was hält ihn zusammen? Wie hat Europa unser Denken geprägt, die Welt bereichert - und wo in Katastrophen gestürzt? Diese und andere Fragen beschäftigen den gebürtigen Australier Christopher Clark ab Sonntag, 22. Oktober 2017, 19.30 Uhr, in der sechsteiligen "Terra X"-Reihe "Die Europa-Saga". Der renommierte Historiker, der im ZDF auch die "Deutschland-Saga" moderierte, wirft bei seiner Reise durch Kultur und Geschichte Europas einen ebenso unterhaltsamen wie kenntnisreichen Blick auf diesen Erdteil und beleuchtet in seinen Moderationen an den schönsten und symbolträchtigsten Orten des Kontinents dessen facettenreiche Historie.
In der ersten Folge geht es darum, "Woher wir kommen - wer wir sind". Die geografische Betrachtung allein hilft hier nicht weiter: Der Kontinent ist kleinteilig, zergliedert, im Vergleich zur Größe reich an Küsten und größtenteils in einer gemäßigten Klimazone gelegen. "Europa ist kein Ort, sondern eine Idee", so hat es der französische Philosoph und Publizist Bernard-Henri Lévy einmal ausgedrückt. Später als etwa im Orient entstanden erste Stadtstaaten und Kulturen, wie die der Griechen und der Kelten. Die Römer schufen ein Vielvölkerreich, das immer größere Gebiete des Kontinents umfasste. Ein einheitliches Recht, gemeinsame Währung, Wirtschaft und kulturelle Errungenschaften stärkten den Zusammenhalt. Die Verbindung mit dem Christentum als Staatsreligion verlieh dem Kontinent ein Fundament, das Macht, Glauben und Orientierung miteinander vereinte.
Die Sendedaten und Themen der weiteren fünf Folgen:
Sonntag, 29. Oktober, Folge 2: "Woran wir glauben - was wir denken" Sonntag, 5. November, Folge 3: "Was uns antreibt - was wir uns nehmen" Sonntag, 12. November, Folge 4: "Was wir erschaffen - was wir uns leisten" Sonntag, 19. November, Folge 5: "Was uns eint - was uns teilt" Sonntag, 26. November, Folge 6: "Wo wir stehen - was uns bleibt"
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