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ZDF

ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots)

Dienstag, 5. Juni 2018, 5.30 Uhr

ZDF-Morgenmagazin
Moderation: Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 Uhr); 
Dunja Hayali, Mitri Sirin (7.00 bis 9.00 Uhr)

Steinmeier in Warschau - Deutsch-polnische Beziehungen
NSU-Prozess vor dem Abschluss - Plädoyers der Alt-Verteidiger
Lesetipps für die Sommerferien - Die besten neuen Kinderbücher
Neue Therapien gegen Kopfschmerzen - Ursachen und Heilmethoden



Dienstag, 5. Juni 2018, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Nadine Krüger

Gast: Neda Rahmanian, Schauspielerin

Volksleiden Kopfschmerz - Neue Erkenntnisse aus der Forschung
Kratzer im Lack beseitigen - Reparatursets für zu Hause im Test
Schlafen bei Hitze - Tipps für eine gesunde Nachtruhe



Dienstag, 5. Juni 2018, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

Putzdienste im Check - Wer putzt wie sauber?
Expedition Deutschland: Nagold - Ein Mann will hoch hinaus
Ein Tag als... - Kakteen-Umtopferin



Dienstag, 5. Juni 2018, 17.10 Uhr

hallo deutschland 
Moderation: Sandra Maria Gronewald

Ausgewandert: Steffen in Peru - Er verdient Geld mit Fahrradtouren



Dienstag, 5. Juni 2018, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Karen Webb

Agassi und Graf in Paris - Benefiz-Tennis mit dem Paar
"Ein Herz für Kinder" in Berlin - Prominentes Sommerfest
Anatole Taubman liebt Fotografie - Ausstellungsbesuch in Berlin



Dienstag, 5. Juni 2018, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Im Netz des Missbrauchs - Wie Kinder zu Opfern werden

Die Zahlen sind alarmierend: Das FBI schätzt, dass weltweit ständig 
etwa 750.000 Pädophile im Netz auf der Suche nach Kinderpornografie 
sind. Ein Trend dabei ist der sogenannte Cybersex. Minderjährige - 
meist aus armen Ländern Südostasiens - werden gezwungen, sich vor der
Webcam auszuziehen oder Sex mit Erwachsenen zu haben. Tausende 
Kilometer entfernt, in den westlichen Industrieländern, sitzen die 
Kunden vor ihren Computern und schauen dabei zu. 

"Frontal 21" ist es gelungen, einige deutsche mutmaßliche Nutzer 
dieser sogenannten Sex-Shows zu identifizieren und sie mit ihren 
Taten zu konfrontieren. Bislang geht keine Ermittlungsbehörde gegen 
sie vor. Wie die Recherchen zeigen, bleiben viele Täter in 
Deutschland unbehelligt. UNICEF schätzt, dass allein auf den 
Philippinen jährlich 100.000 Kinder Opfer von Cybersex werden. In dem
Inselstaat treffen die Autoren Kinder, die von ihren Erlebnissen mit 
den Tätern aus dem Westen erzählen. Unter den Folgen des Missbrauchs 
leiden sie bis heute. Sie sind selbstmordgefährdet, haben fast jede 
Nacht Albträume, und es fällt ihnen schwer, wieder Vertrauen zu 
Erwachsenen aufzubauen.  

"Frontal 21" trifft auch die Ermittler der 
Schwerpunktstaatsanwaltschaft in Gießen. Nicht selten verhindert die 
Anonymität des Internets, dass sie den Tätern auf die Spur kommen. 
Ein großes Problem bei den Ermittlungen sei die sogenannte 
Keuschheitsprobe. Um in die einschlägigen Foren und Chaträume zu 
gelangen, verlangen die Administratoren, dass Nutzer zunächst selbst 
eine kinderpornografische Darstellung verschicken. Ermittler dürfen 
aber in Deutschland bei ihrer Arbeit keine Straftaten begehen.

Dieses Thema nimmt auch "ZDFzoom" am Mittwoch, 6. Juni 2018, 23.05 
Uhr, in der Dokumentation "Im Netz des Missbrauchs", in den Blick und
berichtet, "wie Kinder zu Opfern werden".


Online-Geschäft mit Ferienwohnungen - Geplatzte Urlaubsträume

FeWo-direkt ist Deutschlands führendes Onlineportal für Mieter und 
Vermieter von Ferienwohnungen. Nach eigenen Angaben bietet das 
Unternehmen mehr als zwei Millionen Unterkünfte an. Doch zuletzt 
häufen sich die Beschwerden im Internet über den Marktführer, der 
Ende 2015 den Eigentümer gewechselt hat und vom US-Tourismusgiganten 
Expedia übernommen wurde. Der will in Europa stärker wachsen. Das 
Onlineportal verspricht eine "Mit-Vertrauen-Buchen-Garantie", die 
Mieter schützen soll, wenn sie vor Ort Ärger wegen der gebuchten 
Ferienwohnung bekommen. Doch immer wieder gibt es Klagen, dass diese 
Garantie so gut wie nie greift. Aber auch Vermieter beschweren sich 
über teilweise enorm angestiegene Gebühren, die fällig werden, wenn 
sie ein Objekt bei FeWo-direkt anbieten wollen.

"Frontal 21" wirft einen Blick auf eines der beliebtesten 
Buchungsportale für Ferienunterkünfte.


Berufsschulsterben auf dem Land - Handwerk ohne Nachwuchs

"Berufliche Ausbildung ist eine der Stärken, die wir in Deutschland 
haben, für die wir bewundert werden", sagte Bundespräsident 
Frank-Walter Steinmeier kürzlich bei einer Rede in Leipzig. Doch die 
duale Berufsausbildung in Deutschland steckt in einem tiefgreifenden 
Wandel.

Die Zahl der Berufsschüler ist seit vielen Jahren rückläufig. Das 
führte in den vergangenen zwei Jahrzehnten dazu, dass viele 
Berufsschulen geschlossen wurden. Besonders hart hat es die 
ostdeutschen Flächenländer getroffen, aber auch im Westen hat der 
Rückgang der Schülerzahlen zur Schließung von Berufsschulen oder 
einzelnen Ausbildungsgängen geführt. Auf den ersten Blick ist diese 
Entwicklung schlüssig, wenn die Schülerzahlen zurückgehen, ist die 
Schließung von Schulen die logische Folge. 

Problematisch ist dabei aber die relative Ungleichheit in der 
Verteilung. Da in dünn besiedelten ländlichen Regionen die Zahl der 
Schüler in einem Ausbildungsgang schneller unter die Normgrenze sinkt
als in größeren Städten, wandern die entsprechenden 
Berufsschulklassen häufig aus den ländlichen Regionen in die Städte 
oder zumindest in deren nähere Umgebung. Der Weg zur Berufsschule 
verlängert sich für die Azubis dadurch erheblich, bis zu zwei Stunden
und mehr sind einige von ihnen unterwegs. 

Die ausbildenden Betriebe beklagen, dass sie in solchen Fällen kaum 
noch Lehrlinge finden und der auf dem Land ohnehin schon gravierende 
Fachkräftemangel für sie existenzbedrohend wird. Viele Ausbilder 
haben Angst, dass mit den Berufsschulen auch die Auszubildenden vom 
Land abwandern und mit ihnen ganze Berufsbilder.

"Frontal 21" hat Lehrlinge auf ihrem Weg zur Berufsschule begleitet, 
mit Ausbildern gesprochen, die sich Sorgen um die Zukunft ihres 
Betriebs machen, und bei den Verantwortlichen nachgefragt, wie sie 
diesem Trend entgegenwirken wollen.


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Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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