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ZDF

ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 5. März 2019

Mainz (ots)

Dienstag, 5. März 2019, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Berufsunfähigkeitsversicherung - Jeder sollte eine haben
Der Gute-Laune-Busfahrer - Hamburg hat Spaß im Nahverkehr
Knochenjob Paketzusteller - Wir begleiten einen Fahrer
Gast: Michael Kessler, Comedian, Moderator und Schauspieler



Dienstag, 5. März 2019, 12.l10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Tim Niedernolte

Die Tricks der Onlinehändler - Teure Eintrittskarten im Netz
Die besten Mittel gegen Erkältung - Husten, Schnupfen, Heiserkeit ade
Expedition Deutschland: Bremen - Tausendsassa Jogi



Dienstag, 5. März 2019, 17.10 Uhr

hallo deutschland
Moderation: Lissy Ishag

Mit dem Wohnmobil auf Weltreise - Mit zwei Kleinkindern bis nach 
China



Dienstag, 5. März 2019, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Karen Webb

Chanel: Prêt-à-porter-Schau in Paris - Zum ersten Mal ohne Karl 
Lagerfeld
Volker Lechtenbrink in Hamburg - Porträt des Vorzeige-Hanseaten
Stars und der Mantel-Trend - Wie trägt man welchen Mantel?



Dienstag, 5. März 2019, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Missbrauchsskandal in Lügde - Der Onkel vom Campingplatz

Der Missbrauchsskandal auf einem Campingplatz im ostwestfälischen 
Lügde zieht immer weitere Kreise. Kritik wächst an den Behörden, da 
es offenbar frühzeitig Hinweise auf sexuellen Missbrauch gegeben 
hatte. Denn der mutmaßliche Haupttäter soll schon 2002 verdächtigt 
worden sein, ein damals achtjähriges Mädchen missbraucht zu haben.
Andreas V., der seit mehr als 20 Jahren auf dem Campingplatz 
"Eichwald" als Dauercamper lebte, soll seit 2008 mindestens 31 Kinder
im Alter von vier bis 13 Jahren sexuell missbraucht und dabei gefilmt
haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem arbeitslosen 56-Jährigen und 
seinen drei Komplizen über 1000 Missbrauchsfälle an Kindern vor. Die 
meisten Übergriffe geschahen offenbar seit 2016, denn seit dieser 
Zeit hatte Andreas V. eine Pflegetochter, über die er Kontakt zu 
anderen Kindern bekam. 
"Frontal 21" über Behördenversagen, Schlamperei und den bösen 
Verdacht, dass noch viel mehr dahintersteckt.

Streit um deutsche IS-Kämpfer - Gefährliche Rückkehrer

Der deutsche IS-Dschihadist Martin Lemke bestreitet, in Syrien oder 
im Irak an Folter, Enthauptungen oder Kämpfen beteiligt gewesen zu 
sein. In einem Interview mit "Frontal 21" erklärte er: "Ich habe 
weder jemanden gefoltert noch getötet." Dafür gebe es keinen Beweis. 
Doch Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass Lemke in der 
Hierarchie der Terrormiliz weit oben stand, sogar in deren 
Geheimdienst gearbeitet habe. Er bestreitet das: "Der Geheimdienst 
hat viele Abteilungen, und meine Abteilung war das Technische Büro. 
Das war's - nichts anderes."
Lemke, der sich Ende 2014 der Terrormiliz unter dem Namen "Abu Yasir 
al-Almani" angeschlossen hatte, wird verdächtigt, gefoltert und 
womöglich gemordet zu haben. Die Bundesanwaltschaft führt gegen Lemke
ein Ermittlungsverfahren. Unter anderem besteht der Verdacht der 
Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland. 
Anfang des Jahres hatten Soldaten der Syrischen Demokratischen Kräfte
(SDF) ihn nahe der irakischen Grenze festgenommen, gemeinsam mit 
seinen zwei deutschen Ehefrauen. Derzeit lebt Lemke als Gefangener in
einem Lager in der Grenzregion.
Der 28-jährige gelernte Schweißer aus Sachsen-Anhalt wirkt im 
Interview geschwächt und gibt sich geläutert: Ich möchte deutschen 
Behörden helfen im Anti-Terror-Kampf." Das sei sein Ziel. Er wolle 
zum Islam konvertierten Deutschen "die Augen öffnen, dass sie nicht 
denselben Fehler begehen wie wir, verblendet zu diesem IS zu gehen".
Doch wie mit IS-Rückkehrern umgegangen werden soll, die zum Teil 
schwerste Straftaten begangen haben, darüber streitet die deutsche 
Politik - und auch, wie sie juristisch zur Verantwortung gezogen 
werden können. Aus Deutschland sind nach Angaben des 
Bundesinnenministeriums seit dem Jahr 2013 mehr als 1000 Personen in 
die Kriegsgebiete in Syrien und im Irak aufgebrochen, um sich dort 
Dschihadisten-Milizen anzuschließen. 
"Frontal 21" über die Rückkehr der IS-Kämpfer - eine Mammutaufgabe, 
die den deutschen Staat noch lange beschäftigen wird.

Kartenkauf bei Viagogo - Überteuerte Tickets, enttäuschte Fans

Der Online-Ticketmarkt boomt: Von 2016 bis 2021 wird eine 
Verdoppelung des weltweiten Umsatzes auf 50 Milliarden US-Dollar 
erwartet. Allein 2017 hat in Deutschland jeder Dritte Eintrittskarten
für Fußballspiele, Popkonzerte und andere Veranstaltungen im Internet
gekauft. Doch immer häufiger gibt es Klagen über völlig überteuerte 
Tickets, minutenschnell ausverkaufte Konzerte und Betrügereien mit 
Eintrittskarten. "Frontal 21" deckt auf, wie das Online-Geschäft 
läuft und wer die Profiteure sind. 
Eine der erfolgreichsten Zweitmarktplattformen für Eintrittskarten in
Europa ist Viagogo. Doch die Ticket-Plattform ist keineswegs nur für 
Privatleute gedacht, sondern vielmehr für gewerbliche Anbieter. Viele
von ihnen bleiben bei Viagogo anonym und machen mit überteuerten 
Karten ein Riesengeschäft, zeigt "Frontal 21". Aber woher kommen die 
Tickets eigentlich? Die Recherche führt zu offiziellen 
Vorverkaufsstellen, aber auch zu Kreditkartenbetrügern und 
Programmierern.
"Frontal 21" über das miese Geschäft der Ticketdealer.

Feinstaub aus Brennholzöfen - Unterschätzte Dreckschleudern

Etwa elf Millionen privat genutzte Holzöfen gibt es in Deutschland. 
Diese tragen mehr zur Feinstaubbelastung bei als der gesamte 
Straßenverkehr. Denn Dieselfahrzeuge sind seit zehn Jahren mit 
Partikelfiltern ausgestattet, Kaminöfen nicht. Dabei sind die 
Feinstaubpartikel aus der Holzverbrennung besonders 
gesundheitsschädlich, weil sie kleiner als 2,5 Mikrometer (PM 2,5) 
sind und tief in die Lunge eindringen können. Zudem gelangen durch 
den Holzrauch auch krebserregende Stoffe in die Luft, wie 
polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).
Technische Maßnahmen könnten die Feinstaubemissionen aus Holzöfen 
deutlich reduzieren, sie sind gesetzlich jedoch nicht vorgeschrieben.
Und beim Neukauf spielen Partikelfilter und ähnliches für die Kunden 
nur eine untergeordnete Rolle, Optik und Leistung stehen meist im 
Vordergrund. Was die Umweltbilanz betrifft, halten viele Käufer das 
Heizen mit Holz für eine saubere Sache, weil Kaminöfen grundsätzlich 
die Feinstaubgrenzwerte einhalten müssen. Diese werden in einer 
sogenannten Typprüfung bescheinigt. "Frontal 21" hat die vom 
Hersteller angegebenen Werte in der Praxis überprüft. Das Ergebnis 
ist ernüchternd: Ein handelsüblicher Kaminofen emittiert mehr als 
doppelt so viel Feinstaub wie der Grenzwert vorsieht. 
"Frontal 21" berichtet über Brennholzöfen, deren Einfluss auf die 
Luftqualität in Deutschland oft unterschätzt wird.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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