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ZDF

ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots)

Dienstag, 26. März 2019, 5.30 Uhr

ZDF-Morgenmagazin
Moderation: Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 Uhr),
Dunja Hayali, Mitri Sirin (7.00 bis 9.00 Uhr)

Aufgeladen: Debatte ums Urheberrecht - Europaparlament vor Abstimmung
Bundesliga: Wer zahlt die Polizei? - Verhandlung im Streit um 
Risikospiele
China: Schwieriger Geschäftspartner - Macron und Merkel treffen Xi 
Jinping
Jemen: Vier Jahre Krieg - Reportage: Das Leid der Kinder
Service: So blüht Ihr Rosengarten - Sabine Platz - live aus der 
Gärtnerei



Dienstag, 26. März 2019, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Gast: Purple Schulz, Musiker

Smarte Lautsprecher - Helfer im Alltag oder Datenrisiko?
Kaiserschnitt - Pro und Kontra der geplanten Geburt
Himbeertörtchen - Ein Rezept von Alexandra Wende



Dienstag, 26. März 2019, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

Grundstücksenteignung? - Streit um Bauplätze in Tübingen
Expedition Deutschland: Bad Ems - Waldspaziergänger
Neuanfang im Leben - Vom Kriminellen zum Schriftsteller



Dienstag, 26. März 2019, 17.10 Uhr

hallo deutschland
Moderation: Sandra Maria Gronewald

Die stärkste Frau Deutschlands - Sandra Bradley stemmt bis zu 140 
Kilo



Dienstag, 26. März 2019, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Karen Webb

Smudo schwerelos - Parabelflug mit den "Fanta Vier"
Mario Adorf zieht Bilanz - Mit Bühnenshow "Zugabe" auf Tournee
Mit Anna Schudt in Düsseldorf - Nominiert für die "GOLDENE KAMERA"



Dienstag, 26. März 2019, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Tödlicher Softwarefehler bei Boeing - Piloten im Blindflug

Innerhalb weniger Monate stürzen zwei Verkehrsflugzeuge des Typs 
Boeing 737 Max 8 ab. Insgesamt 346 Menschen sterben. Der Vorwurf an 
den Hersteller: Die Piloten waren in einer kritischen Situation 
überfordert, weil sie nicht ausreichend mit Neuerungen in der 
Software vertraut waren. Der Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt 
vermutet als eine der möglichen Ursachen Zeitdruck beim 
Zulassungsverfahren, um das modernisierte Modell schnell auf den 
Markt bringen zu können. Da habe jemand bei der Flugaufsichtsbehörde 
FAA nicht aufgepasst und bei Boeing nicht richtig hingeschaut, um 
wirklich zu erkennen, wie gravierend sich diese Softwareänderung 
auswirkte. "Frontal 21" über einen Softwarefehler bei Boeing und die 
tödlichen Folgen.

Blutdoping im Sport - Der deutsche Arzt und sein Netzwerk

Die Doping-Affäre um den Erfurter Sportmediziner Mark Schmidt nimmt 
immer größere Ausmaße an. Bislang sind aus seinem Netzwerk fünf 
Deutsche verhaftet worden, die das Eigenblutdoping für Sportler 
möglich gemacht haben sollen. Der Hauptbeschuldigte Schmidt habe nach
Angaben der Staatsanwaltschaft München jährlich ungefähr 100.000 Euro
für seine Doping-Dienste kassiert. Bis jetzt sind 21 Sportler aus 
acht Nationen ermittelt worden, die Eigenblutdoping betrieben haben 
sollen. Der Erfurter Arzt taucht allerdings nicht zum ersten Mal im 
Zusammenhang mit Doping auf. 
"Frontal 21" berichtet über Hinweise, dass Staatsanwaltschaften schon
2013 wegen eines Doping-Verdachtes gegen Schmidt ermittelt haben. 
Pikant dabei: Das Erfurter Doping-Netzwerk soll bereits seit 2011 
existiert haben.

Geheime Medikamententests - Ahnungslose Patienten

Jahrelang wurden in einer rumänischen Klinik Medikamententests an 
Psychiatriepatienten ohne deren Einwilligung durchgeführt. 
Auftraggeber waren Arzneimittelhersteller und europäische 
Forschungsinstitute, darunter auch ein Institut aus Deutschland. Der 
seit zwei Jahren andauernde Gerichtsprozess gegen die Klinikchefin in
Rumänien verläuft unter Ausschluss der Öffentlichkeit. 
"Frontal 21" und "ZDFzoom" liegen Dokumente vor, nach denen es bei 
einigen Pharmastudien in Rumänien auch zu lebensbedrohlichen 
Nebenwirkungen bei den Patienten gekommen sein soll. Hier hätten 
europaweit Kontrollen versagt, kritisiert Professor Gerd Antes aus 
Freiburg, Experte für klinische Studien, und zwar "in einem Maße, wie
es in dem Extremfall hier tatsächlich über alle Grenzen geht".
Von dem Verfahren sind Studien namhafter Pharmahersteller betroffen, 
wie Otsuka, Ferrer, Pierre Fabre, Minerva. Keines der angefragten 
Unternehmen fühlt sich verantwortlich gegenüber den mutmaßlichen 
Opfern der Studien, von denen einige gegenüber dem ZDF erklärten, 
bisher nicht über die Vorgänge in der Klinik informiert worden zu 
sein.

Der Cum-Ex-Skandal und die Schweiz - Deutsche Aufklärer vor Gericht

Vor dem Bezirksgericht Zürich beginnt am Dienstag, 26. März 2019, der
Prozess gegen drei Deutsche wegen Wirtschaftsspionage und Verstoßes 
gegen das Bankgeheimnis im Zusammenhang mit dem sogenannten 
Cum-Ex-Skandal. 
Angeklagt sind der Stuttgarter Rechtsanwalt Eckart Seith und zwei 
ehemalige Mitarbeiter der Schweizer Privatbank J. Safra Sarasin, weil
sie interne Bankunterlagen an deutsche Gerichte und 
Ermittlungsbehörden weitergegeben haben. Das sei Spionage und 
Geheimnisverrat, sagt die Schweizer Staatsanwaltschaft. Die 
Angeklagten, denen bei einer Verurteilung bis zu dreieinhalb Jahren 
Haft drohen, weisen die Vorwürfe zurück: Die Unterlagen hätten 
maßgeblich dazu beigetragen, einen der größten Steuerskandale der 
Bundesrepublik Deutschland aufzudecken. 
Der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes 
Fechner, übt im Vorfeld des Prozesses scharfe Kritik an der Schweizer
Justiz: "Ich halte es für eine Belastung des deutsch-schweizerischen 
Verhältnisses, dass hier drei deutsche Staatsbürger angeklagt sind." 
Wenn das Urteil gesprochen sei, müsse es mit der Schweiz "auf jeden 
Fall weitere Gespräche geben, weil sich so etwas auf keinen Fall 
wiederholen darf". Es sei schon ein starkes Stück, dass gerade die 
Aufklärer von Rechtsverstößen jetzt vor Gericht ständen, während die 
Urheber, die Täter bisher keine nennenswerten Strafen bekommen 
hätten, so Fechner. "Das ist ein Unding und ich hoffe, dass dieser 
Prozess sehr schnell eingestellt wird."
Mit den sogenannten Cum-Ex-Geschäften ließen sich Banken und 
Investoren nur einmal gezahlte Kapitalertragssteuer mehrfach vom 
deutschen Fiskus erstatten - und das über Jahre. Dem Steuerzahler ist
so ein Schaden von geschätzt 30 Milliarden entstanden. "Frontal 21" 
über einen Milliarden-Skandal und die Folgen für diejenigen, die 
halfen, ihn aufzudecken.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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