ZDF-Programmhinweis
Samstag, 2., und Sonntag, 3. November 2019
Mainz (ots)
Samstag, 2. November 2019, 12.05 Uhr Menschen - das Magazin Ich will leben Ein paar Tropfen Blut der werdenden Mutter reichen aus, um festzustellen, ob das Kind mit dem Downsyndrom auf die Welt kommen wird. Aber der vorgeburtliche Bluttest ist umstritten. Die jungen Eltern Jenny Winkler und Lars Diekmann haben den Test machen lassen und sich nach Erhalt des Ergebnisses für ihr Kind mit Downsyndrom entschieden. Die Eltern möchten einschätzen können, was auf sie zukommt. "Ich will leben!", sagt Arthur Hackental. Er selbst hat das Downsyndrom und kämpft wie seine Mitstreiterinnen dagegen, dass der Test zum Standardprogramm werden könnte. Zwar wird der Bluttest nach aktueller Rechtsprechung nur im Ausnahmefall von der Kasse bezahlt, aber Arthur Hackental befürchtet, dass schon bald weniger behinderte Menschen geboren und weniger akzeptiert werden. Samstag, 2. November 2019, 23.00 Uhr das aktuelle sportstudio Gast im Studio: Sebastian Kehl, Fußballfunktionär Fußball-Bundesliga, 10. Spieltag Topspiel: Union Berlin - Hertha BSC Werder Bremen - SC Freiburg Eintracht Frankfurt - Bayern München Bayer Leverkusen - Borussia Mönchengladbach RB Leipzig - 1. FSV Mainz 05 Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg Hoffenheim - SC Paderborn (Freitag) Fußball: Zweite Liga, 12. Spieltag Greuther Fürth - Darmstadt 98 Erzgebirge Aue - 1. FC Heidenheim FC St. Pauli - Karlsruher SC Formel 1: Großer Preis der USA Bericht aus Austin Sonntag, 3. November 2019, 9.03 Uhr sonntags Deutschland verändert sich: Identität Wer bin ich? Und was macht mich zu dem Menschen, der ich bin? Die "sonntags"-Sendung zum Thema "Identität" ist Auftakt des vierteiligen Schwerpunktes "Deutschland verändert sich". In den vergangenen 75 Jahren - also etwa die Dauer eines Menschenlebens - ist in Deutschland viel in Bewegung: die Wende, sexuelle Lebensformen, das religiöse Miteinander. "sonntags" zeigt, welche Effekte dieser Wandel auf die Identität des Einzelnen hat. Gast im Studio ist der Psychiater, Theologe und Buchautor Manfred Lütz. Er hat sich intensiv mit Glück, Lebenslust und einer Psychologie des Gelingens beschäftigt. Identitätsbildung ist ein lebenslanger Prozess, sie geschieht im Wechselspiel von Selbstbildung und Abgrenzung. Diesen Kompromiss zwischen Eigensinn und Anpassung lotet jeder und jede mit seiner bzw. ihrer Lebensgeschichte aus. Zum Beispiel die Soziologin Claudia Peter, im Osten Deutschlands aufgewachsen, lebt und lehrt sie jetzt im Westen. Sie hat sich der Herausforderung einer gesamtdeutschen Biographie und Karriere gestellt - anders vielleicht als mancher Westdeutsche. Das Projekt des "Glaubensgarten" ist Ergebnis eines zwanzigjährigen Dialogs der Religionen in Bad Lippspringe, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen. Es zeigt, wie religiöse Zugehörigkeit und Respekt sich nicht ausschließen. Vertreter von sieben Religionen und Weltanschauungen setzen mit einem gemeinsamen Religionspavillon im Kaiser Karls Park ein Zeichen der Toleranz. Die Winzerin Simona Maier hat einen ungewöhnlichen Weg hinter sich, als Mann geboren, begann sie als junger Mensch, sich zu ihrer Weiblichkeit zu bekennen, was schließlich zu einer geschlechtsangleichenden Operation führte. Heute lebt sie als Frau und Winzerin in ihrer Heimat, viele in ihrem Umfeld erkennen ihre Lebensentscheidung an. Vier Folgen "sonntags" mit dem Schwerpunktthema "Deutschland verändert sich" werden sonntags um 9.03 Uhr ausgestrahlt. Sonntag, 3. November 2019, 17.10 Uhr ZDF SPORTreportageExtra Der deutsche Sport nach dem Mauerfall 30 Jahre gesamtdeutscher Sport - 30 Jahre Geschichte von Annäherung und gelernter Gemeinsamkeit. "ZDF SPORTreportageExtra" mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation im deutschen Sport. Im Zentrum stehen nicht Geschichte und Entwicklung, sondern die Sendung versucht zu zeigen, wie sich die aktuelle Situation darstellt. Wie ist der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) aufgestellt im Jahr 2019, wie ist die Beteiligung aus "Ost" und "West"? Wie stellt sich die Situation der Sponsoren dar angesichts der Tatsache, dass die meisten Geldgeber aus dem "Westen" kommen? Wie stehen ehemalige Hochburgen des DDR-Sports heute da - haben sie sich entwickelt, verändert? Welche Sportbereiche des DDR-Sports haben sich auch im gesamtdeutschen Sport behauptet, welche sind - Stichwort: Niedergang des Ost-Fußballs - verschwunden? "Hat der "westdeutsche" Sport profitiert von der Wiedervereinigung? Wie sieht es in den Köpfen der Sportler aus? Spielt die Vergangenheit, die Herkunft von Mannschaftskollegen - noch - eine Rolle? Unter anderem diesen Fragen widmen sich die Autoren Nils Kaben, der aus eigener Erfahrung einen besonderen Blick auf den DDR-Sport erleben durfte, und Claudia Neumann, mit ihrem fundierten Blick aus der Sicht des "Westens".
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