ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 11. Mai 2003, 0.50 Uhr
nachtstudio
Mainz (ots)
mit Volker Panzer Angriff der Killerviren - Ist Globalisierung ansteckend?
Mit: Barbara Ebert (Pressesprecherin Bernhart-Nocht-Institut) Bernhard Kegel (Biologe) Alexander S. Kekulé (Mikrobiologe) Florian Rötzer (Medientheoretiker)
Die Gefahr lauert im Kleinsten: SARS hat das öffentliche Leben einer Metropole wie Hongkong beinahe lahmgelegt, die chinesische Regierung dazu gebracht, sich bei der Welt zu entschuldigen und die Weltgesundheitsorganisation dazu veranlasst, das erste Mal seit ihrem Bestehen weltweiten Alarm auszulösen. Dabei ist das Virus, das die tödliche Krankheit auslöst, bei weitem nicht so gefährlich wie seine Kollegen Ebola oder Pocken. Viren, Bakterien, Parasiten jedweder Art lassen selbst eine Großmacht wie die USA erzittern und stellen seit Menschengedenken eine tödliche Bedrohung für die Spezies Mensch dar. Viele Milliarden Dollar fließen in die Forschung, und doch gelingt es den kleinen Gesellen immer wieder, eine Lücke im genetischen Material zu finden und sich immun gegen die menschlichen Abwehrattacken zu machen.
Eigentlich ist es nicht wirklich erstaunlich, dass sich Viren - wenn auch keine biologischen - auch auf die Software der Computer stürzen und sie angreifen, zum Absturz bringen und von innen heraus zerstören.
Welche Rolle spielen Viren und andere Parasiten im Zeitalter der Globalisierung? Sind sie Nutznießer der weltweiten Öffnung aller Grenzen? Müssen die Staaten dieser Erde ihre Politik auf Grund der Bedrohung der Verbreitung von Viren verändern?
Darüber diskutiert Volker Panzer mit seinen Gästen.
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