ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Dienstag, 10. Dezember 2019, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Nadine Krüger Gast: Julia Engelmann, Poetry-Slammerin und Sängerin Testament aufsetzen - Was ist beim Nachlass zu beachten? Welt der Gerüche - Wie Düfte das Fühlen beeinflussen Hirschkeule mit Süßkartoffeln - Ein Rezept von Armin Roßmeier Dienstag, 10. Dezember 2019, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Tim Niedernolte Weihnachtsmarkt in Flensburg - Hoch im Norden ist es hyggelig Expedition Deutschland: Rostock - Der Traum, Fischer zu sein Karpfenfischer - Weihnachtsernte in Brandenburg Dienstag, 10. Dezember 2019, 17.10 Uhr hallo deutschland Moderation: Tim Niedernolte Eine Auszeit in Straßburg - Weihnachtliches Elsass Dienstag, 10. Dezember 2019, 17.45 Uhr Leute heute Moderation: Karen Webb André Rieu: Besuch in Maastricht - Der Künstler in Weihnachtsstimmung Gabi Decker zum Bühnenabschied - Die Kabarettistin zu Hause in Berlin Kate Beckinsale: Porträt - Der Hollywoodstar in München Dienstag, 10. Dezember 2019, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Online-Schnäppchen unterm Baum - Schlimme Bescherung Immer mehr Menschen kaufen online ein, und Ware aus Fernost rückt dabei häufig in den Blick. Bei Reklamationen aufgrund mangelnder Qualität dieser Ware gibt es allerdings oft Probleme: Die Haftungsfrage ist beim Kauf per Online-Plattform unzureichend geregelt. Auf politischer Ebene wird derzeit über eine sogenannte Plattformbetreiberhaftung diskutiert. "Frontal 21" über eine gemeinsame Recherche von "Spiegel" und "ZDFzoom" und die Frage, wer haftet, wenn die bestellten Produkte gefälscht sind oder gefährliche Mängel enthalten? Und wer kontrolliert die Online-Plattformen? Der Westen und die Ukraine - Der Preis der Freiheit Jahrelang unterstützte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Ukraine und nahm so eine Verschlechterung der Beziehungen zu Russland in Kauf. Bis heute sorgt sie für die weitere Verlängerung der Russland-Sanktionen. Kanzlerin Merkel verurteilt unverändert die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland und die russische Einflussnahme in der Ostukraine. Deshalb war bei der Bundesregierung das Befremden groß, als der neue ukrainische Präsident Selenskyj in einem Telefonat am 25. Juli 2019 dem US-Präsidenten Donald Trump "zu 1000 %" Recht gab: Merkel mache "nichts" für die Ukraine. Schaut man sich die neue ukrainische Führung genauer an, wird klar, dass viele Hoffnungen und Erwartungen des Westens an Selenskyj nicht erfüllt werden - im Gegenteil. Ein Beispiel ist die Vetternwirtschaft, die Selenskyj, der als Komiker bekannt wurde, betreibt. Aus seiner Produktionsfirma "Studio Kvartal 95" nahm er Freunde und Geschäftspartner mit in die Politik, brachte sie in hohe Regierungsämter. Einer von ihnen wurde sogar Chef des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Vollkommen unerfahren in diesem Metier, gilt diese Besetzung als besonders problematisch, denn die Ukraine ist immer noch im Krieg mit Russland. Vom russlandfreundlichen Oligarchen Kolomojskyi, auch ein Geschäftspartner Selenskyjs, ließ er sich im Wahlkampf unterstützen. Der Anwalt des Oligarchen ist inzwischen Chef der Präsidentenadministration, der zweithöchste Mann im Staat, und gilt als Schattenpräsident. "Frontal 21" über die Frage: Muss Deutschland seine pro-ukrainische Politik überdenken und in Zukunft abwägen, was für Deutschland wichtiger ist - Russland oder die Ukraine? Das Maut-Debakel - Scheuer vorm Untersuchungsausschuss Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat mit den Verträgen zur Ausländermaut Hunderte Millionen Schaden verursacht. Dafür muss er sich vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestags verantworten. Aber auch das Vergabeverfahren für den staatseigenen Lkw-Mautbetreiber "Toll Collect" wurde für die Pkw-Maut aufgehoben. Jetzt drohen dort ebenfalls Schadensersatzforderungen. "Frontal 21" und "Berliner Zeitung" über neuen Ärger für Bundesverkehrsminister Scheuer in der Maut-Affäre. Erinnerungen an Nordirlandkonflikt - Wenn Fotos Geschichte erzählen Es sind ihre Fotos, die dem blutigen Nordirlandkonflikt ein Gesicht geben, um die Welt gehen und die Geschichte schreiben. Die Bilder der Pressefotografen erzählen von Terror, kriegsähnlichen Zuständen und vielen Toten. Die Momentaufnahmen, mit denen die Fotografen in ihren eigenen Heimatstädten ungewollt zu Kriegsberichterstattern werden, dokumentieren die Ereignisse der Jahre 1969 bis 1998 in Nordirland, als rund 3500 Menschen bei blutigen Auseinandersetzungen ums Leben kamen. Alan Lewis, der für die "Daily Mail" als Pressefotograf arbeitete, und Stanley Matchet, der für den "Belfast Telegraph" fotografierte, sind Zeugen des "Bloody Sundays" am 30. Januar 1972. An diesem Tag erschießen Soldaten der britischen Armee 13 Menschen, die für Bürgerrechte und gegen die britische Regierung demonstrieren. Die Fotos von Martin Nangle für "Pacemaker Press" dokumentieren, wie 1988 irische Republikaner drei britische Soldaten lynchen. Als Alan Lewis im Jahr 1971 das Foto eines durch Terror getöteten Babys macht, hofft er, dass die Gewalt nun aufhören werde. Sie hört aber nicht auf, erst 1998 endet der Nordirlandkonflikt. Doch der Brexit könnte den Bürgerkrieg wieder anfachen, fürchten Politikwissenschaftler. Die irisch-nordirische Grenze droht als EU-Außengrenze wieder geschlossen zu werden. So etwas wie den Nordirlandkonflikt dürfe es nie wieder geben, warnt Alan Lewis, der bis heute als Fotograf unterwegs ist. "Frontal 21" über Nordirland damals und heute - ein fragiler Frieden in Brexit-Zeiten.
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