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22 Grimme-Preis-Nominierungen für ZDF und 3sat (FOTO)

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Mainz (ots)

ZDF und 3sat gehen mit 22 Nominierungen in das Rennen um die begehrten Grimme-Preise. Dabei können ZDF und 3sat sowohl in den Kategorien "Fiktion", "Info & Kultur" und "Kinder und Jugend" auf Preise hoffen als auch auf drei Spezialauszeichnungen.

Sechs Produktionen gehen ins Rennen um den Grimme-Preis in der Kategorie "Fiktion". Davon kommen fünf Filme aus der ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel. Nominiert ist das Drama "Das Menschenmögliche", in dem Alissa Jung in der Rolle einer jungen Ärztin die Härte des "Systems Krankenhaus" zu spüren bekommt. In den Wettbewerb geht auch das Kammerspiel "Draußen in meinem Kopf" (ZDF/ARTE), in dem Samuel Koch einen schwerkranken jungen Mann spielt, der darum kämpft, von seinem Leiden erlöst zu werden. Joachim Król schlüpft in der nominierten Tragikomödie "Endlich Witwer" in die Rolle eines Mannes, der nach dem Tod seiner Frau gegen alle Widerstände hartnäckig versucht, sein unglückliches Leben weiterzuführen. Eine Nominierung erhält auch das Drama "Freiheit", in dem Johanna Wokalek als einer jungen Berliner Anwältin ohne Vorankündigung ihren Mann und ihre beiden Kinder verlässt. Ebenso sind die Comedy-Serie "FETT UND FETT", die das Lebensgefühl junger Städter porträtiert, sowie der Episodenfilm "The Love Europe Project" von Nachwuchsregisseurinnen und Nachwuchsregisseuren aus ganz Europa (ZDF/ARTE) für den Grimme-Preis nominiert.

In der Kategorie "Info & Kultur" können sich ZDF und 3sat über sieben Nominierungen freuen: für den Dokumentarfilm "Brüder Kühn" von Stephan Lamby (ZDF/3sat), der die außergewöhnliche Lebensgeschichte der beiden Jazzmusiker Joachim und Rolf Kühn erzählt, sowie für den Dokumentarfilm "Dark Eden" (ZDF/3sat) über das weltgrößte Fracking-Terrain in Nordamerika. Auch Andreas Goldsteins Dokumentarfilm "Der Funktionär" über seinen Vater, den früheren DDR-Kulturpolitiker Klaus Gysi, wurde mit einer Nominierung bedacht. Ebenso der Dokumentarfilm "Die drei Satelliten" (ZDF/3sat), eine Hommage an den deutschen Sprach- und Kulturraum. Darüber hinaus nominiert sind die Interviewreihe "Filmfrauen: Die Interviews" (ZDFkultur), der Dokumentarfilm "Lucica und ihre Kinder" (ZDF/3sat) über eine Familie in Not sowie der Dokumentarfilm "Nachlass" (ZDF/3sat), in dem Nachkommen von NS-Tätern und -Opfern zu Wort kommen.

Auch in der Kategorie "Kinder und Jugend" können ZDF und 3sat auf Auszeichnungen hoffen. Aus der Reihe "Ab 18! (ZDF/3sat) sind gleich zwei Dokumentarfilme nominiert: "Dazwischen Elsa" über die Zeit nach dem Abitur und "Die Tochter von ..." über eine junge Argentinierin, deren Mutter entführt wurde, als sie drei Jahre alt war. Berücksichtigung finden außerdem die vierte Staffel der ZDFneo/funk-Serie "Druck", in der sich fünf junge Frauen den Herausforderungen des Erwachsenwerdens stellen, sowie das funk-Format "Jäger & Sammler", das gesellschaftlich relevanten Themen auf den Grund geht und dabei keine Konfrontation scheut. "Jäger und Sammler"-Moderatorin Nemi El-Hassan darf auf einen Spezialpreis hoffen. Und auch die Comedy-Show "Leider laut", moderiert von Marti Fischer und Bürger Lars Dietrich, gehört zu den Nominierten.

Die sechsteilige Serie "Die neue Zeit" (ZDF/ARTE) zum Bauhaus-Jubiläum kann auf einen Spezialpreis für die "Ausstattung" hoffen, während die Kindernachrichtensendung "logo! Die Welt und ich" eine Spezialnominierung "journalistische Leistung" erhält. Das "NEO MAGAZIN ROYALE mit Jan Böhmermann" erhält eine Spezialnominierung für die Sendung "Eier aus Stahl: Prinz Georg Friedrich von Preußen".

Die Preisverleihung des Grimme-Instituts findet am Freitag, 27. März 2020, in Marl statt. 3sat überträgt die Veranstaltung ab 19.00 Uhr live in der 3sat-Mediathek und zeigt zudem am selben Abend um 22.40 Uhr eine 120-minütige Zusammenfassung. Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde erstmals 1964 vergeben.

Ansprechpartner: Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

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