ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 27. Mai 2020
Mainz (ots)
Mittwoch, 27. Mai 2020, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service Täglich Moderation: Ingo Nommsen Mängel in der Mietwohnung - Tipps für Mieter von Sibylle Voßbeck Brot backen - Tipps und Rezepte von Sophie Hinkel Bügel-Gadgets im Check - Was können Steamer und Bügelhilfen? Leckerer Brathering - Kochen mit Mario Kotaska Corona-Situation in Israel - Schaltgespräch mit Nicola Albrecht Gast: Helgi Schmid, Schauspieler Mittwoch, 27. Mai 2020, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Babette von Kienlin Freizeitparks in Corona-Zeiten - Alles auf Anfang Expedition Deutschland: Briest - Auf den Spuren Bismarcks Die Gartenretter - Wohlfühlgarten 3 Mittwoch, 27. Mai 2020, 17.15 Uhr hallo deutschland Moderation: Tim Niedernolte Deutsche Kiteschule auf Mauritius - Der Traum vom Auswandern Mittwoch, 27. Mai 2020, 17.45 Uhr Leute heute Moderation: Karen Webb SOKO Hamburg startet neu - Beginn der Dreharbeiten Neues von LEA - Album "Treppenhaus" mit viel Gefühl Kate und Sophie haben viel zu tun - Das neue royale Power-Duo in London Mittwoch, 27. Mai 2020, 22.15 Uhr auslandsjournal - die doku: Inside China Wie die Pandemie das Land verändert Film von Ulf Röller und Stefanie Schoeneborn Aus Wuhan hat sich das Corona-Virus zuerst in China und schließlich über die ganze Welt verbreitet. Mit radikalen Maßnahmen versucht die chinesische Regierung, die Seuche zu bekämpfen. China feiert sich für erste Erfolge. Aber was passiert wirklich im verschlossenen Riesen-Reich? Monatelang konnten sich Journalisten kein eigenes Bild machen, war die Weltöffentlichkeit auf die offiziellen Bilder der chinesischen Propaganda angewiesen. Nach dem Shutdown sammeln die ZDF-Korrespondenten Stefanie Schoeneborn und Ulf Röller erste Eindrücke und erspüren, wie es dem Land wirklich geht. Denn im Schatten der Krise hat Chinas Führung den eigenen Überwachungsstaat weiter ausgebaut. Tracing-Apps verfolgen die Bewegungsmuster aller Bürger. Ganze Regionen wurden unter Quarantäne gestellt. Und der Zusammenbruch globaler Handelsketten hat beispiellose Folgen für die größte Volkswirtschaft der Welt. Millionen chinesischer Arbeiter fürchten mittlerweile um ihre Existenz. Für ihre Dokumentation "Inside China" haben die ZDF-Chinakorrespondenten das Land von der russisch-chinesischen Grenze in der Inneren Mongolei bis zur Technologie-Metropole Shenzhen bereist, vom Exporthafen in Shanghai bis zu den idyllischen Nationalparks und Touristenattraktionen im Herzen des Landes. In Dongguan, der Werkbank der Welt mit 15.000 Textilfabriken, kämpfen Millionen von Wanderarbeitern um ihr wirtschaftliches Überleben. Seit der Wildtierhandel verboten wurde, füttern Schlangenfarmer ihre Reptilien, ohne zu wissen, wie es weitergehen soll. Nationalparks, die von Touristen-Einnahmen leben, sind menschenleer. Die Containerhäfen in Shanghai und Ningbo, die größten Umschlagplätze des Landes, stehen still, während die IT-Branche in Shenzhen davon profitiert, dass neue Apps zur Kontrolle der Bevölkerung entwickelt werden. Spürbar ist im Land eine wachsende Unzufriedenheit, die ungewohnt offen von Chinesen geäußert wird. Spürbar ist aber auch die Angst vor einer möglichen zweiten Corona-Welle. Ausländern wird mit Misstrauen begegnet, denn Europäer und Amerikaner haben nach Meinung vieler Chinesen das Virus nach China gebracht. Die Propagandamaschine der politischen Führung preist den Sieg über das Virus als Systemerfolg. Doch die Corona-Krise hat China verändert.
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