ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 4. November 2003, 22.15 Uhr
Am helllichten Tag
Dienstag, 11. November 2003, 14.15 Uhr
Von Seekühen und Meerjungfrauen
Mainz (ots)
Dienstag, 4. November 2003, 22.15 Uhr
37° extra Am helllichten Tag Kindesmissbrauch in Deutschland
Was ist ein Kinderschänder? Wie denken Menschen, deren sexuelles Interesse Kindern gilt - und wie gehen sie vor? Diese Fragen werden in einem "37° extra" konkret beantwortet. Denn jedes Kind kann Opfer werden. Ohne, dass die Eltern etwas davon merken müssen, wie die ZDF- Dokumentation beweist. "Es gibt kaum einen Bereich, bei dem es so viele falsche Vorstellungen von Delikt, Opfer und Täter gibt", sagt ein Polizeipsychologe. Die Zahl der Pädophilen, jener Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen, wächst seit einigen Jahren stetig an. Nicht zuletzt durch Anregungen, die das Internet bietet. Immer besser organisieren sich die Pädophilen, fordern inzwischen sogar ganz offen das Recht, ihre Neigung zum Sex mit Kindern ausleben zu dürfen. Was geht in diesen Menschen vor - und wie kann die Gesellschaft damit umgehen? Das "37° extra" ist eine außergewöhnliche Dokumentation, die das brisante Thema "Pädophile und Kindesmissbrauch" angeht, ohne dabei Vorurteile als Grundlage zu übernehmen. Bei Tätern wie Opfern sind die Persönlichkeitsrechte gewahrt. Das "37° extra" ist ein Film für den Schutz unserer Kinder vor Übergriffen, wie sie sich jeden Tag in Deutschland tausend Mal abspielen - und doch so ganz anders verlaufen, als Eltern sich das vorstellen.
Dienstag, 11. November 2003, 14.15 Uhr
Wunderbare Welt Von Seekühen und Meerjungfrauen Film von Jean-Albert Lievre
Seekühe sind - zumindest in unserem Sinn - weder schön noch elegant. Dennoch gehen auf die plumpen Säugetiere Geschichten von Meerjungfrauen zurück, die Seefahrer in den Tod lockten. Dabei sind die entfernten Verwandten der Elefanten friedliche Tiere. Natürliche Feinde haben erwachsene Tiere nicht. Kaum eine andere Tiergruppe hat die Fantasie der Menschen so sehr beschäftigt wie Seekühe, häufig auch Sirenen genannt. Zahllose Legenden gehen auf die massigen Meerestiere zurück. Wie aus ihnen in der Vorstellung der Menschen schöne Nixen und betörende Meerjungfrauen werden konnten, die danach trachteten, Menschen und Schiffe ins Verderben zu locken, ist rätselhaft. Allenfalls der horizontal gestellte Schwanz erinnert bei den Seekühen vage an die berühmten Fabelwesen. Ebenso erstaunlich sind die Verwandtschaftsbeziehungen. Nicht, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, Walen oder Robben, sondern Elefanten stehen sie stammesgeschichtlich am nächsten. So wie man von Elefanten als "sanften Riesen" spricht, könnte das auch für Seekühe gelten. Die großen Meeressäuger sind friedfertig. In Gruppen bis zu 20 Tieren leben sie in flachen Küstengewässern oder Flüssen. Für andere Meeresbewohner oder Menschen sind die schwergewichtigen Vegetarier ungefährlich. Derzeit leben noch zwei Familien von Seekühen auf der Erde. Die Gabelschwanz- und die Rundschwanz-Seekühe. Doch während die Population der Gabelschwanzseekühe (Dugongs) in manchen Teilen ihres Verbreitungsgebietes wieder steigt, sinkt die Zahl der Rundschwanzseekühe (Manatis) vor der Küste Floridas unaufhaltsam. Artenschützer und Wissenschaftler sind in Sorge. Sie vergleichen wissenschaftliche Daten und versuchen, das Rätsel um das langsame Verschwinden der Rundschwanzseekühe zu lösen.
Zwei Arten, zwei Orte - die klassische Tierdokumentation gibt einen umfassenden Einblick in das Leben der Seekühe, berichtet über neueste Erkenntnisse der Forschung. Und er zeigt auf, warum es die Legende immer noch gibt - "Von Seekühen und Meerjungfrauen."
ots-Originaltext: ZDF
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