ZDF-Kultursendung "aspekte" fragt nach der Zukunft der Städte
Mainz (ots)
Am kommenden Samstag eröffnet trotz Pandemie und mit hohen Hygieneauflagen die 17. Architekturbiennale in Venedig. Das Motto lautet: "How will we live together?". Unter dem Titel "Die Zukunft der Stadt - wie wollen wir leben?" fragt die ZDF-Kultursendung "aspekte" am Freitag, 21. Mai 2021, 23.00 Uhr, nach den weltweiten Herausforderungen für Stadtplaner, Architekten und die wachsende Stadtgesellschaft. Wie sehen unsere Städte künftig aus? Was bedeutet smarte Stadtplanung und nachhaltiges Bauen?
In der ZDFmediathek ist die Sendung bereits ab 21.00 Uhr verfügbar.
"aspekte"-Moderator Jo Schück besucht in Venedig vorab die Architekturbiennale, trifft den Kurator Hashim Sarkis und schaut, welche Zukunftsideen und Konzepte die Biennale bietet. Im Deutschen Pavillon zum Beispiel wird der Besucher ins Jahr 2038 versetzt, dann, so die Prämisse, seien alle Krisen der Städte gelöst.
Bewohner Venedigs erzählen von der Einzigartigkeit, in der Lagunenstadt zu wohnen. Keinesfalls sei sie ein reines Denkmal oder ein Ort der Vergangenheit.Der Arzt Luca Ratti und die Historikerin Luigina Romor sehen ihr Venedig eher als Vorbild für andere Städte: alles an einem Ort, aus nachhaltigen Materialien gebaut und Autos brauche man nicht.
Utopien für die Stadt der Zukunft gibt es auch unabhängig von der Biennale. So hat der dänische Architekt Bjarke Ingels "Woven City" entworfen, eine japanische Stadt für Toyota am Fuße des Fujiyama. Dort ist der Verkehr unter Tage verbannt, Straßen und Plätze sind für die Menschen reserviert. "aspekte" trifft neben anderen den spanischen Architekten Vicente Guallart, der ein ökologisches Stadtviertel südlich von Peking plant.
Für die meisten ist eine Stadt lebenswert, wenn vieles zu Fuß erreichbar ist - die sogenannte "15-Minuten-Stadt". In Deutschland gilt das vielerorts als Rettungskonzept für verödete Innenstätte. Beispiele für gelungene Stadtplanung zeigt "aspekte" in Nantes und Barcelona.
Nach wie vor steht das Eigenheim am Stadtrand hoch im Kurs. Mit der Architekturkritikerin Turit Fröbe schaut sich Jo Schück am Berliner Stadtrand um, und entdeckt, was zum Teil für skurrile Bauten entstehen. "aspekte" geht auch der Frage nach, was im Hinblick auf den Klimawandel in Sachen Bauen geboten ist, und stellt Projekte vor, die zukunftsweisend sein könnten.
Welche Wohnform wird den Menschen gerecht? Der Berliner Musiker Monolink, einer der erfolgreichsten DJs hierzulande, empfängt Jo Schück in seiner Wohngemeinschaft und nimmt ihn mit in sein Tonstudio. Für "aspekte" spielt er exklusiv seinen Song "Harlem River".
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