ZDF-Pressemitteilung
ZDFtheaterkanal ab Januar 2004 mit mehr Musik am Vormittag
Thema des Monats: die Traumata des Zweiten Weltkriegs in Literatur und Theater
Mainz (ots)
Zum neuen Jahr präsentiert der ZDFtheaterkanal einen veränderten Spielplan. Neben den Theaterinszenierungen überwiegt nun im Vormittagsprogramm die Musik: Klassik, Musiktheater, Jazz und populäre Musik. Klassische Konzerte eröffnen jeden Morgen um 9.00 Uhr den Sendetag: Im Januar erklingen Werke von Johannes Brahms. Außerdem gibt es Begegnungen mit dem Tänzer und Choreographen Koffi Kôkô, der gleichzeitig Priester und Chef eines Voodoo-Tempels im westafrikanischen Benin ist. Für das Berliner Festival "IN TRANSIT" entwickelte er das moderne Tanzstück "Voodoo Transformations", das der ZDFtheaterkanal ebenso zeigt wie in Erstausstrahlung den Porträtfilm "Tanz' den Voodoo". Ebenfalls als Erstausstrahlung ist das "Turtle Island String Quartet" mit Kompositionen zwischen Klassik, Jazz, Rhythm & Blues und Pop zu hören. "Tina Turner - One Last Time in Concert" aus London im Jahre 2000 und Wolfgang Fortners Oper "Die Bluthochzeit", aufgezeichnet 1964 in Stuttgart, sind weitere Musikhighlights im Januarprogramm des ZDFtheaterkanals.
Das Abendprogramm beginnt wie bisher ab 19.00 Uhr mit dem Theatermagazin "FOYER" bzw. einer neuen Folge "Theaterlandschaften". Diesmal besucht Esther Schweins das Theater Bochum (3sat- Ausstrahlung im Frühjahr 2004). Im Anschluss sind neben den bewährten Genres im neuen Jahr auch ausgewählte Literaturverfilmungen und Dokumentarspiele zum jeweiligen Thema des Monats zu sehen. Im Januar stehen die Traumata, die der Zweite Weltkrieg hinterließ, im Blickpunkt. So sind die vergeblichen Versuche des Kriegsheimkehrers Beckmann, in die zivile Welt zurückzukehren, in Borcherts Nachkriegs-Klassiker "Draußen vor der Tür" in einer Inszenierung der Städtischen Bühnen Essen zu sehen. Judith Herzbergs Schauspiel "Leas Hochzeit" in einer Inszenierung des Theaters in der Josefstadt in Wien zeigt die psychischen Spätfolgen einer Frau, die als kleines jüdisches Mädchen vor den Nazis untertauchen und ihre Identität wechseln musste. Nach einem Roman von Jurek Becker entstand 1990 der Spielfilm "Bronsteins Kinder" mit Armin Müller-Stahl, in dem ein Verfolgter des Nazi- Regimes 20 Jahre später in der DDR an seinem früheren Peiniger Selbstjustiz übt.
Der digitale ZDFtheaterkanal sendet täglich von 9.00 bis 14.00 Uhr und von 19.00 bis 24.00 Uhr. Die einzelnen Programme werden innerhalb eines Monats an unterschiedlichen Wochentagen und auf teilweise unterschiedlichen Sendeplätzen wiederholt.
Weitere Informationen im Internet unter www.zdftheaterkanal.de/fernsehen
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