ZDF unterstützt "SCHAU HIN!"-Initiative mit Schwerpunkt "Kinder und Konsum"
Neue Studie belegt: Kinder- und Jugendschutz hat hohen Stellenwert in Familien
Mainz (ots)
Das ZDF unterstützt die Anti-Gewalt-Initiative "SCHAU HIN! Was deine Kinder machen" mit einem Informationsschwerpunkt über Kinder und Konsum.
Den Auftakt bildet das ZDF-Magazin "ML Mona Lisa" am Sonntag, 12. Dezember 2004, 18.00 Uhr, mit der Berichterstattung über neue und frauenverachtende Computerspiele. Die Angebote, die Frauen als dummes Sexualobjekt in abschreckenden Abwandlungen in den Mittelpunkt stellen, werden von den Herstellern als "besonderes Geschenk" für Jugendliche angepriesen.
"Volle Kanne", die ZDF-Service-Sendung am Vormittag, zeigt am Montag, 13. Dezember, 9.00 Uhr, die Trends, für die Kinder besonders anfällig sind. Im Studio erklärt Psychologe Dietmar Langer, warum Jugendliche beispielsweise so auf Markenkleidung anspringen. Er gibt Erziehungstipps, wie man Kinder von Trends etwas lösen kann.
Auch in "drehscheibe Deutschland" um 12.15 Uhr geht es um die Weihnachtswünsche der Kinder. Wie können Eltern den Wünschen ihrer Kinder gerecht werden, ohne sie zu sehr zu verwöhnen? Wolfgang Bergmann, Kinder- und Jugendpsychologe, beantwortet Zuschauerfragen live in der Sendung.
Am selben Tag um 19.25 Uhr thematisiert das ZDF- Wirtschaftmagazin "WISO", wie Kinder zunehmend in den Fokus der Werbeindustrie geraten. Unternehmen versuchen über die Kinder Geschäfte mit den Eltern abzuschließen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Information und Werbung.
Das ZDF unterstützt die "SCHAU HIN!"-Kampagne seit August 2003 mit vielfältiger Berichterstattung. Gemeinsam mit der ARD, der Zeitschrift Hörzu, dem Chiphersteller Intel und dem Telekommunikationsunternehmen Arcor, ist das ZDF Partner der Medienkampagne des Bundesfamilienministeriums.
Weitere Informationen unter www.schauhin.zdf.de
Das Engagement des ZDF bezüglich des Jugendschutzes wurde heute auch vom ZDF-Fernsehrat gewürdigt. Nach einer neuesten Studie des Senders nimmt der Kinder- und Jugendschutz bei der Bevölkerung einen hohen Stellenwert ein. Insbesondere Video- und Kinofilmen, aber auch dem Internet sowie Computer- und Videospielen wird ein größeres Gefahrenpotenzial zugeschrieben als dem Fernsehen. Umgekehrt wird den öffentlich-rechtlichen Sendern zugeschrieben, am meisten Fernsehsendungen zu bringen, die man Kinder unter zwölf Jahren bedenkenlos sehen lassen kann. Der Fernsehrat des ZDF stellte in seiner Sitzung besonders die Bemühungen des Senders heraus, im Rahmen der rechtlichen und inhaltlichen Möglichkeiten die ZDF-Online-Angebote in breiter Weise in Unterrichtszwecke, insbesondere in die Vermittlung von Medienkompetenz, einzubringen.
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