Die Eroberung Sibiriens
Neue ZDF-Dokumentarreihe über die Geschichte des "achten Kontinents"
Mainz (ots)
Es gibt vielfältige Dokumentationen über das Sibirien von heute, doch wie das Land der Superlative zu dem wurde, wie es sich heute präsentiert, bleibt dabei meist verborgen. Die neue dreiteilige ZDF- Dokumentarreihe "Die Eroberung Sibiriens" berichtet erstmals von der Entdeckungsgeschichte des "schlafenden Landes". Im Rahmen der "ZDF Expedition" erzählt die Reihe ab 6. März 2005, sonntags 19.30 Uhr, von den drei großen Etappen der gigantischsten Landnahme aller Zeiten.
Das riesige Territorium hinter dem Ural war über Jahrhunderte nicht ins russische und europäische Bewusstsein gedrungen. Erst Ende des 16. Jahrhunderts startete die erste Kosakenexpedition in das unbekannte Land. Die Dokumentation "Abenteurer und Kosaken" folgt am Sonntag, 6. März 19.30 Uhr, den Spuren der ersten Eroberer Sibiriens durch die atemberaubenden Landschaften vom Don bis nach Tobolsk.
Die zweite Etappe der intensiven Eroberung Sibiriens begann während der Regierungszeit Peters des Großen (1689 bis 1725). Davon erzählt die zweite Folge "Forscher und Reisende" am Sonntag, 13. März 2005, 19.30 Uhr. Johann Georg Gmelin und Gerhard Friedrich Müller, zwei deutsche Pioniere der Sibirienforschung waren damals dabei, und die Dokumentation begleitet mit lebendigen Inszenierungen deren über zehn Jahre dauernde Reise durch die Wildnis Sibiriens mit Irkutsk, Baikalsee und Jakutsk.
Bis Mitte des 18. Jahrhunderts dauerte es, um am russischen Zarenhof einzusehen, dass Sibirien an Europa nur angebunden werden kann, wenn Verkehrswege entstehen. Der erste Spatenstich für die Transsibirische Eisenbahn erfolgte ein Jahrhundert später. Davon erzählt der dritte Teil "Kuriere und Soldaten" am Sonntag, 20. März 2005.
Die Filmautoren der neuen Reihe sind ZDF-Redakteurin Gudrun Ziegler und ihr polnischer Kollege Wojtek Krzeminski.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/eroberungsibiriens
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