Fernsehmarkt wächst weiter
Sonntags sitzen die Deutschen am längsten vor dem Bildschirm
Mainz (ots)
Die Wettbewerbsdichte auf dem deutschen Fernsehmarkt hat sich im vergangenen Jahr durch die Zunahme digitaler Empfangsmöglichkeiten nochmals erhöht. Ein deutscher Fernsehhaushalt empfing zum Jahresende 2004 im Schnitt 47 Programme von rund 450 möglichen Free TV-Sendern und bis zu 27 Pay TV-Kanälen. Das teilte ZDF-Intendant Markus Schächter dem ZDF-Fernsehrat bei der Vorlage eines Berichtes über das Zuschauerecho 2004 mit.
Im Durchschnitt haben die deutschen Fernsehzuschauer im Jahr 2005 am Tag 210 Minuten ferngesehen. Gegenüber dem Vorjahr 2003 erhöhte sich der Fernsehkonsum um sieben Minuten. Bei den Kindern blieb die Sehdauer mit 93 Minuten unverändert.
Das Wochenende ist der Deutschen liebste Fernsehzeit. Mit 248 Minuten sahen sie am Sonntag am längsten fern, gefolgt vom Samstag mit 217 Minuten. An den Werktagen liegt die Sehdauer zwischen 198 (Mittwoch) und 205 Minuten (Freitag).
Auch in den einzelnen Bundesländern unterscheidet sich der Fernsehkonsum deutlich. Die Sehdauer ist in Bayern mit 180 und in Rheinland-Pfalz mit 192 sowie Baden-Württemberg mit 198 Minuten am geringsten. Die meiste Zeit vor dem Fernseher verbringen mit 275 Minuten die Menschen in Sachsen-Anhalt, gefolgt von Bremen mit 238 Minuten, Berlin mit 237 Minuten sowie Mecklenburg-Vorpommern mit 236 Minuten.
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