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Donnerstag, 24. März 2005, 14.15 Uhr, Wunderbare Welt - Gallipoli - der Kampf um die Dardanellen

Mainz (ots)

Donnerstag, 24. März 2005, 14.15 Uhr
Wunderbare Welt
Gallipoli - der Kampf um die Dardanellen
Film von John Hayes Fisher
Mehrere tausend Grabsteine erinnern an die Gefallenen. Auf allen
steht das selbe Datum: 6. Juni 1944. Der Tag der Invasion der
alliierten Truppen in der Normandie geht als "D-Day" in die
Geschichte ein und bringt Winston Churchill militärischen Ruhm. Fast
dreißig Jahre zuvor plant der englische Staatsmann als erster Lord
der Admiralität auch die Inbesitznahme der Dardanellen. Der Krieg
gegen die Türken jedoch wurde für die Westalliierten zum
militärischen Desaster.
Unter dem Namen "Dardanellenoperation" wollen die Briten die
Kontrolle über den Bosporus erlangen. Die Meerenge bei Istanbul gilt
als strategisch wichtige Verbindung für Material- und
Truppentransporte. Der englische Feldherr Lord Kitchener ernennt
General Sir Ian Hamilton zum Oberbefehlshaber der Armee. Im Februar
1915 greifen erstmals Truppen der Westalliierten türkische Stellungen
entlang der Dardanellenküste an. Auch das englische Schlachtschiff
HMS Queen Elisabeth ist an der Attacke beteiligt. Zahlreiche
Kriegsschiffe sinken in einem Minenfeld oder werden stark beschädigt.
Nach dem Misserfolg der Seeangriffe versuchen die Briten mit Hilfe
australischer und neuseeländischer Einheiten, die türkischen
Streitkräfte zu Land zu vernichten. Am 25. April 1915 beginnt die
Invasion. 16 000 französische Soldaten täuschen in Kum Kale eine
Scheinlandung vor, um den Feind abzulenken. Nach einem gewaltigen
Bombardement durch die Schiffsartillerie betritt eine Division bei
Helles die Insel. Zur selben Zeit landen Soldaten im Norden von Ari
Burun. Im Kugelhagel färbt sich das Meerwasser rot. Zahlreiche
Verwundete bleiben ohne medizinische Versorgung und die Toten
unbestattet. Nach über neun Monaten vergeblichen Kampfes ziehen sich
die Briten aus der Region zurück. Die Schlacht von Gallipoli zählt zu
den verlustreichsten des Ersten Weltkriegs. Die Menschenopfer auf
beiden Seiten waren enorm. Die britische Militärführung verzeichnete
43 000 Tote in den eigenen Reihen.
Die Türken hatten über 55 000 Gefallene zu beklagen und über 250 000
Männer wurden verletzt.
Der Dokumentarfilm gibt einen erschütternden Einblick in die
Geschehnisse des Ersten Weltkrieges. Eine kurzweilige Mischung aus
historischen Bildern und eindrucksvollen Spielszenen beleuchtet das
dramatische Kapitel europäischer Geschichte.

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 06131 / 70 - 2120

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