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ZDF

320 Schulklassen im ZDF
Fast 25.000 Besucher in der Ausstellung "Bilder, die lügen

Mainz (ots)

Die Wanderausstellung "Bilder, die lügen" der
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat das
ZDF von Mitte März bis Ende Juni 2005 zu einem Anziehungspunkt für
Schulklassen aus Rheinland-Pfalz und dem hessischen Rhein-Main-Gebiet
gemacht. In der Zeit vom 13. März bis 3. Juli 2005 sind 320
Schulkassen ins ZDF Sendezentrum nach Mainz gekommen, um die
Ausstellung zu besuchen. Das ZDF hatte für die Ausstellung eine
Bluebox-Simulation des "heute- journal"-Studios mit Claus Kleber als
virtuellem Gesprächspartner eingerichtet und sie um ein Feature über
Bildmanipulation im Fernsehen bereichert. Für die Frage nach der
Objektivität von Bildern und für die vielen Beispiele ihrer
Manipulation haben sich rund 24.000 Besucher interessiert. Auch eine
Fülle von Begleitveranstaltungen der Landeszentrale für politische
Bildung Rheinland-Pfalz (LpB) als örtlicher Mitveranstalter der
Ausstellung in Mainz, Koblenz und Enkenbach-Alsenborn hat die von
"Bilder, die lügen" angeregte kritische Auseinandersetzung mit dem
Wahrheitsgehalt der Bildmedien nachhaltig intensiviert.
Als Bilanz der Ausstellung, die im ZDF erstmals in einem
Medienunternehmen gastiert hat, kommt ZDF-Intendant Markus Schächter
zu dem Schluss: "Wir haben die Ausstellung 'Bilder, die lügen’ zu
uns ins Haus geholt, damit bei uns und mit uns über den lauteren und
unlauteren Umgang mit Bildern gesprochen wird. Es ist uns eine große
Freude, dass sich die junge Generation besonders lebhaft für dieses
Angebot des kritischen Umgangs mit den Medien und speziell mit der
Verführungsmacht der Bilder interessiert. Gerade weil Jugendliche
aufgrund ihrer Unerfahrenheit durch die Wirkmächtigkeit der
elektronischen Medien besonders leicht verführt werden können, sehen
wir es auch als unsere Aufgabe an, zur Medienkompetenz junger
Menschen beizutragen. Dafür liefert die Ausstellung 'Bilder, die
lügen’ wertvolle und willkommene Ansatzpunkte."
"Die Ausstellung 'Bilder, die lügen’ nach Mainz zu holen und ein
spannendes Rahmenprogramm über das Land verteilt anzubieten, wurde
durch die hervorragende Reaktion der Besucherinnen und Besucher
ausdrücklich bestätigt", erklärt der Direktor der LpB Dr. Dieter
Schiffmann. "Die Veranstaltungen waren fast alle ausgebucht und die
oft heftigen Diskussionen zeigten, welche Verunsicherung bei den
Menschen gegenüber den Bildmedien bestehen. Die Ausstellung deckt
einen ernsthaften Informations- und Diskussionsbedarf hervorragend
ab." Diese Einschätzung wird durch zahlreiche Eintragungen im
Gästebuch bestätigt, in denen die Ausstellung in der Sprache der
Jugendlichen als "toll", "lustig", "cool", "geil", "supy" bezeichnet
wird, während Lehrer sie beispielsweise als "notwendige Aufklärung"
werten oder meinen "Tolle Konzeption und Darstellung. Sollte
Pflichtprogramm in Schulen werden".
Die nächste Station der Wanderausstellung der Stiftung Haus der
Geschichte in Bonn mit Unterstützung der Bundeszentrale für
politische Bildung wird das Museum Industriekultur in Nürnberg sein.
Dort wird "Bilder, die lügen" vom 14. Juli 2005 bis zum 15. Januar
2006 zu sehen sein.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120

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