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ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 25. September 2005, 13.45 Uhr, Schwarzwaldmädel
Sonntag, 2. Oktober 2005, 18.30 Uhr
ZDF.reportage
Alles muss raus!

Mainz (ots)

Sonntag, 25. September 2005, 13.45 Uhr
Schwarzwaldmädel
Deutscher Spielfilm von 1950
Der junge Maler Hans (Rudolf Prack) ist es leid, dass seine
kapriziöse Freundin, Revuesängerin Malwine (Gretl Schörg), immer mit
anderen Männern flirtet. Als sie sich auf einem Maskenball wieder
nicht um ich kümmert, entschließt er sich, sie zu verlassen, zumal
er dort die als Schwarzwaldmädel verkleidete Sekretärin Bärbel
(Sonja Ziemann) kennen gelernt hat, die ihm sehr gefällt. Um seinen
Entschluss in die Tat umzusetzen, reist er am nächsten Tag in den
Schwarzwald, ohne zu wissen, dass er Bärbel dort treffen wird, weil
sie für kurze Zeit ihre Tante (Trude Wilke-Rosswog) als Haushälterin
bei Domkapellmeister Römer (Paul Hörbiger) vertritt. Hans wird von
seinem Freund Richard (Walter Müller) begleitet, der ihn mit Malwine
versöhnen will. Doch Hans lässt sich nicht umstimmen. Malwine tröstet
sich schnell und findet schließlich mit ihrem langjährigen
Gesangspartner Richard zusammen, der nun keine Bedenken mehr haben
muss, seinem Freund die Frau wegzuschnappen. Hans hat dagegen nicht
sofort Erfolg bei Bärbel. Er fühlt sich zunächst von ihr
zurückgesetzt, zumal sie mit dem nicht mehr ganz jungen
Domkapellmeister, der sie verehrt, den Tanz beim Cäcilienfest
eröffnet. Doch als es zu einer Aussprache kommt, steht ihrem
gemeinsamen Glück nichts mehr im Weg.
"Schwarzwaldmädel" entstand 1950 nach Motiven der gleichnamigen
Operette von August Neidhart und Leon Jessel und war die erste
deutsche Nachkriegsproduktion in Farbe. Mit diesem Film initiierte
Regisseur Hans Deppe (1897-1969) den Heimatfilm der Nachkriegszeit.
Nicht umsonst nannte man Deppe den "König des Heimatfilms", denn er
drehte mit "Schwarzwaldmädel" und "Grün ist die Heide" (1951) die
erfolgreichsten Filme der 50er Jahre. Zugleich
war "Schwarzwaldmädel" das Debüt eines der beliebtesten
Leinwandpaare der Nachkriegszeit: Sonja Ziemann und Rudolf Prack, die
in den Jahren 1950 und 1951 noch in drei weiteren Filmen zu sehen
waren.
Das ZDF zeigt "Schwarzwaldmädel" in einer farbrestaurierten
Fassung.
Sendelänge: 100 Minuten
Sonntag, 2. Oktober 2005, 18.30 Uhr
ZDF.reportage
Alles muss raus!
Räumungsverkauf im Fachgeschäft
Film von Hans-Jürgen Haug
Unsere Innenstädte verändern sich dramatisch, Deutschlands
Fußgängerzonen veröden, überall schließen alteingesessene
Fachgeschäfte. Allein in diesem Jahr rechnet der
Einzelhandelsverband mit über 5.000 Pleiten und Geschäftsaufgaben.
Mit fatalen Folgen: Existenzen gehen verloren, Arbeitsplätze werden
vernichtet, Lehrstellenangebote sinken, das Steueraufkommen ist
rückläufig.
Mit den großen Märkten auf der "Grünen Wiese" können die
traditionellen Geschäfte nicht mehr konkurrieren.
Die Reportage erzählt die Geschichte zweier alteingesessener
Familienbetriebe. In Lilienthal bei Bremen schließt der
Gartenfachmarkt von Anneliese und Klaus-Dieter Meyer. Das kleine
Familienunternehmen besteht seit über 100 Jahren. Das Ehepaar Meyer
hat sich auf hochwertige Artikel für den Garten spezialisiert:
Stühle, Tische, Sonnenschirme, Heckenscheren, Baumsägen und
Rasenmäher. Seit drei Jahren zehren sie von der Substanz. Nur weil
ihnen die Immobilie gehört und sie deshalb keine Miete bezahlen
müssen, sind sie noch nicht pleite. Die Geschäftsaufgabe kommt der
Familie wie eine persönliche Niederlage vor, wie ein Verrat an den
Vorfahren. Ihr Gebäude wird nicht ungenutzt bleiben. Eine Videothek
wird einen Teil der 700 Quadratmeter großen Verkaufsfläche mieten.
»Die Leute im Ort werden traurig sein«, sagt Anneliese Meyer. Und
Klaus-Dieter Meyer sagt: »Die ganze Straße hat sich verändert. Ganz
früher hatten wir in der Nachbarschaft noch einen Fischladen, ein
Milchgeschäft, eine Metzgerei und einen Bäcker.«. Man könnte
hinzufügen: Vor einem Jahr gab es auch noch ein Autohaus, eine
Tankstelle, eine Sparkasse.
Auch Ulrike und Manfred Reichenberg werden aufgeben. Noch betreiben
sie in der schmucken Fußgängerzone von Bocholt ein
Haushaltswarengeschäft: Porzellan, Küchengeräte, Messer,
Thermoskannen. Auch ein Traditionsunternehmen. 1972 haben sie
es vom Vater übernommen, der Großvater hatte es 1919 gekauft,
insgesamt ist das Haus über 100 Jahre alt. Für die Reichenbergs
begann der Räumungsverkauf am 11. August. Anfang September sollte der
Laden leer sein.
Wohin die Entwicklung geht, kann man auf der anderen Straßenseite
sehen. Dort hat gerade ein Ramschladen aufgemacht. "Es gibt einem
einen Stich ins Herz", sagt Manfred Reichenberg.

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