Oldenburger Hauptpreis für "Die Boxerin", Starter Filmpreis für "Aus der Tiefe des Raumes"
Produktionen der ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel erneut prämiert
Mainz (ots)
Zwei Produktionen der ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel sind erneut ausgezeichnet worden: Catharina Deus' Drama "Die Boxerin" erhielt auf dem 12. Internationalen Filmfest Oldenburg den Hauptpreis und Gil Mehmerts Spielfilm "Aus der Tiefe des Raums" bekommt den Starter Filmpreis zuerkannt.
Auf dem Filmfest Oldenburg wurde "Die Boxerin" (Redaktion: Lucas Schmidt) als "außerordentlich professionelles Debüt" der Regisseurin Catharina Deus mit dem "German Independence Award Bester Deutscher Film" geehrt. Die international besetzte Jury begründete die Entscheidung zu wesentlichen Teilen mit der exzellenten Arbeit mit den Schauspielern. Dem Ensemble gelang es so die Einschätzung der Jury jeder Figur zu einem "eigenen glaubwürdigen Leben zu verhelfen". Als herausragend würdigte die Jury Hauptdarstellerin Katharina Wackernagel, die im Film "eine schwierige Rolle unvergesslich interpretiert".
"Die Boxerin" erzählt die Geschichte eines Mädchens (Katharina Wackernagel), das in einer mecklenburgischen Kleinstadt aufwächst und davon träumt als Boxerin Karriere zu machen.
Das Filmfest Oldenburg, das in diesem Jahr vom 7. bis 11. September stattfand, besteht seit 1994 und gehört zu den namhaften Filmfestivals in Deutschland. In Oldenburg werden Independent-Filme des jungen alternativen Kinos ausgezeichnet und eine Vielfalt deutscher und internationaler Filme präsentiert. Der mit 5000 Euro dotierte Hauptpreis wurde dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben.
"Die Boxerin" wird im November 2005 am renommierten spanischen Festival Internacional de Cine de Gijón teilnehmen. Der Kinostart ist für Februar 2006 geplant.
Gil Mehmerts Spielfilm "Aus der Tiefe des Raums" (Redaktion: Lucas Schmidt) erhält einen der drei mit 6000 Euro dotierten Starter Filmpreise, die unter diesem Namen seit 1999 an Nachwuchsregisseure aus dem Raum München vergeben werden. Bei der Preisverleihung am 19. September 2005 hält Filmregisseur Florian Gallenberger die Laudatio.
Der Film erzählt die Karriere von Günter Netzer. Hauptfigur der grotesken Geschichte ist eine lebendig gewordene Tipp-Kick-Figur. Regisseur Gil Mehmert fängt "liebevoll das Zeitkolorit der 60er Jahre" ein, so das Votum der Jury "ein Stück deutsche Fußballgeschichte".
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