Erster Einsatz für die neue "sonntags"-Moderatorin Alexandra Vacano
Lesekultur Schwerpunktthema am 8. Oktober
Mainz (ots)
Das Thema Lesen steht im Mittelpunkt der ersten Sendung von Alexandra Vacano als neuer Moderatorin des ZDF-Magazins "sonntags TV fürs Leben". Anlässlich der Internationalen Buchmesse in Frankfurt geht es am Sonntag, 8. Oktober 2006, 9.02 Uhr, um Lesefähigkeit, Lesekultur und um die Bedeutung des Geschriebenen in den Religionen. Gast im Studio ist Prof. Peter Stein, Autor des Buches "Schriftkultur - Eine Geschichte des Schreibens und Lesens".
Im Wechsel mit Gert Scobel wird Alexandra Vacano künftig sonntags um 9.02 Uhr das Magazin präsentieren. Daneben wird die 35-Jährige auch weiterhin das "ZDF-Morgenmagazin" aus Berlin moderieren.
Alexandra Vacano wurde 1971 in Neu-Ulm/Bayern geboren und wuchs im rheinland-pfälzischen Wörrstadt auf. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Romanistik und Politikwissenschaften an der Johannes- Gutenberg-Universität in Mainz mit Abschluss Magister. Seit 2003 moderiert sie die Frühausgabe des "ZDF-Morgenmagazins" zwischen 5.30 und 7.00 Uhr.
Das ZDF-Magazin "sonntags TV fürs Leben" wird seit 27. April 2003 jeden Sonntag um 9.02 Uhr ausgestrahlt. Die von der katholischen und der evangelischen Redaktion Kirche und Leben gemeinsam verantwortete Sendung versteht sich als Wertemagazin, das neue und interessante Zugänge zu Alltagsfragen ermöglicht und Orientierungswissen bietet. Engagement und positive Nachrichten finden hier ebenso Platz wie die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen.
Drei Fragen an Alexandra Vacano
1) Was verbinden Sie persönlich mit dem Sonntag?
Denke ich an meine Kindheit zurück, dann war der Sonntag immer ein Arbeitstag in unserer Familie. Meine Eltern betrieben ein Restaurant, und sonntags war meist der arbeitsreichste Tag der Woche. Stress, Hektik das habe ich lange mit dem wöchentlichen Feiertag verbunden.
Deswegen weiß ich es jetzt um so mehr zu schätzen, sonntags mal richtig abschalten zu können. Das heißt für mich: Zeit mit Familie und Freunden verbringen, mit einem dicken Wälzer aufs Sofa flezen und bei Spaziergängen den Gedanken freien Lauf lassen alles Dinge, für die unter der Woche wenig Zeit bleibt und die Kraft geben für die kommende Woche!
2) Was reizt Sie an der Moderation von "sonntags"?
Als Moderatorin des "ZDF-Morgenmagazins" berichte ich in unseren Wochen täglich über politische Konflikte, aktuelle Krisenherde oder Katastrophen. Auch wenn wir dreieinhalb Stunden senden - es gilt ein strenges zeitliches Korsett: 130" für die Gesundheitsreform, zwei Minuten für die Lage im Nahen Osten, eine Minute für den Flugzeugabsturz. Für das ein oder andere interessante Thema ist da manchmal kein Platz mehr, oder wir können aufgrund des Zeitdrucks nur an der Oberfläche kratzen.
"sonntags" ist für mich Kontrastprogramm und wie der Tag selbst: Luxus! Zeitlich wie thematisch. 30 Minuten, in denen wir die Zuschauer auf den schönsten Tag der Woche einstimmen können - mit Themen, die in unserem Alltag immer eine Rolle spielen und für die wir uns richtig Zeit nehmen: ausführliche Berichte und Gespräche zu Themen wie Lesen, Wein, Lebenskrisen, Trauerverarbeitung oder aber auch, ganz aktuell, der Dialog zwischen den Religionen. Die Themen- Palette von "sonntags" ist breit.
Das erklärte Ziel der Sendung ist es ja, Orientierung in diesem Dschungel des Lebens zu bieten, und darin liegt auch für mich die Herausforderung. Patentrezepte kann "sonntags" sicher nicht bieten, dafür aber Lösungsvorschläge und viel Optimismus. Ein idealer Start in den Sonntag und für mich persönlich eine sehr schöne Ergänzung zu meiner Arbeit in der Aktualität.
3) Was könnte für Sie "TV fürs Leben" sein?
Eine schwierige Frage. Zumal man ja auch nicht zum ständigen Fernsehkonsum aufrufen möchte! Zumindest aber für eine gezielte Auswahl nach dem Kriterium "Mehrwert": In welcher Sendung bekomme ich Informationen, Tipps, Anregungen und andere Perspektiven eröffnet für mein eigenes Leben? "TV fürs Leben" heißt sicher nicht, sich etwas vorleben zu lassen, sondern selber leben und sich inspirieren lassen: Das bekommt der Zuschauer bei "sonntags".
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