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ZDF-Programmhinweis
Montag, 30. Oktober 2006, 15.15 Uhr, Tierisch Kölsch (20)
Dienstag, 31. Oktober 2006, 15.15 Uhr, Tierisch Kölsch (21)
Mittwoch, 1. November 2006, 15.15 Uhr, Tierisch Kölsch (22)

Mainz (ots)

Montag, 30. Oktober 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (20)
Der Auszubildende Wynne Davies wird sechs Wochen lang die Kölner
Elefantenherde hautnah erleben. Das bedeutet zunächst einmal harte
körperliche Arbeit: Neun Elefanten verdrücken eine riesige Menge
Futter und produzieren entsprechend viel Mist.
Morgens um sieben beginnt der Arbeitstag für Reviertierpfleger
Thomas Breuer. Er ist nicht nur für das Tropenhaus, sondern auch für
die tägliche Greifvogelshow zuständig. Da gilt es momentan besonders
auf die beiden Neuzugänge zu achten: Schmutzgeierweibchen Tara und
Schwarzmilanmädchen Mira befinden sich noch in der
Eingewöhnungsphase. Gut, dass sie da von den alteingesessenen Profis
lernen können.
Das Geweih des Bucharahirschen Akim zeigt das Ende des Sommers an –
der Bast löst sich. Damit beginnt auch die alljährliche Brunftzeit.
Tierpfleger Ingo Linden und seine Kollegen wissen: jetzt ist
allerhöchste Vorsicht geboten. Denn Akim betrachtet jetzt auch
Zweibeiner als seine Rivalen.
Dienstag, 31. Oktober 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (21)
Die Hirschziegenantilopen haben eine Überraschung für Alexandra
Schneider. Als die Tierpflegerin am Morgen das Revier säubern will,
entdeckt sie ein neugeborenes Kitz. Schnell ist Zootierarzt Dr. Olaf
Behlert benachrichtigt. Denn ein erster Gesundheitscheck muss auch
bei Antilopenbabys sein. Dazu drängt natürlich alle die Frage: ist es
ein Junge oder ein Mädchen? In den ersten Lebenstage bleibt das
Kleine die meiste Zeit allein in seinem Versteck. Die Mutter kommt
nur zum Stillen vorbei. Ein Verhalten, das in freier Natur dafür
sorgt, dass der Nachwuchs keine Feinde auf sich aufmerksam macht.
Angela Gilges wollte eigentlich Schauspielerin werden. Jetzt aber hat
die 24-Jährige ein Praktikum im Kölner Zoo begonnen. Heute kann sie
sich im Pinguinrevier vertraut machen. Dort wird sie vor allem von
den Zwergpinguinen auf die Probe gestellt.
Der Zoo bereitet sich allmählich auf die Wintermonate vor. Viele
Tiere brauchen auch in der kalten Jahreszeit frisches Blattgrün.
Ein Bauer aus dem Kölner Vorort Roggendorf hat dem Zoo einen Teil
seines Maisfeldes übernommen. Tierpfleger Fritz Heinen und Azubi
Nikolaus Stoppel machen sich kurz entschlossen auf den Weg, um die
Futterpflanzen abzuholen.
Mittwoch, 1. November 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (22)
Im Südamerikahaus teilen sich vier Vertreter verschiedener
Krallenaffenarten ein Revier. Sie alle sind zwischen zwölf und 15
Jahre alt. So alt werden die Äffchen in freier Wildbahn nur selten.
Weil die vier mit ihren eigenen Familienmitgliedern nicht mehr
mithalten können, genießen die Alten jetzt gemeinsam ihren Ruhestand.
Die Senioren haben aus der Not eine Tugend gemacht und sich zu einer
ausgesprochen harmonischen Rentner-WG zusammengefunden.
Im Zoo ist Patentag. Familie Büsken freut sich, ihr Patenkind, die
Malaienbärdame Bao, zu besuchen. Manfred Schink stattet zusammen mit
seiner Frau seinem Pinguinen einen Besuch ab. . Mittlerweile kann der
71-jährige Kölner seinen Schützling von all den anderen
Humboldtpinguinen im Kölner Zoo unterscheiden. Für den Nashornbullen
Taco hat das Kölner Radisson Hotel die Patenschaft übernommen.
Verkaufsleiter Hanjo Koch besucht das tonnenschwere Patenkind.
Seit einigen Wochen teilen sich die Humboldtpinguine ihr Revier mit
einem Pärchen Patagonischer Dampfschiffenten. Wenn es schnell gehen
soll, rudern diese Wasservögel nicht nur mit den Füßen, sondern auch
mit den Flügeln. Wie kleine Dampfschiffe eben. Noch eine
Besonderheit: Dampfschiffenten fressen vor allem Fisch. Wie viele
Vögel benötigen die Enten Steine, die ihnen helfen, ihre Nahrung zu
zerkleinern.
Donnerstag, 2. November 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (23)
Linda Kornmann hat einen der heiß begehrten Ausbildungsplätze im
Kölner Zoo ergattert. Die ersten Wochen hat die 16-Jährige bei
Stefanie Hempel im Kamelrevier gelernt. Natürlich haben sie vor
allem die mächtigen Wüstenschiffe beeindruckt, auch wenn sie jetzt
weiß, dass Kuscheln mit den launischen Tieren nicht ungefährlich
ist. An Lindas letztem Tag in diesem Revier gibt es obendrein
Erstaunliches bei den Fischottern zu entdecken: Elternpaar Jana und
Enzo haben drei Sprösslinge bekommen.
Aung Bo und Aung Si sind nicht nur dicke Freunde, sondern auch
Halbbrüder. Bald brauchen sie ihre Kameradschaft mehr denn je:
gemeinsam werden sie in ein paar Wochen ihr Zuhause verlassen.
Deshalb wurden die zwei Elefantenbullen jetzt schon von der Herde
abgesondert. Mächtige Gitterstäbe trennen sie nun von der Familie.
Vor allem die Mütter der beiden Auswanderer zeigen sich beunruhigt.
Seit die kleine Schleiereule vor zehn Wochen geschlüpft ist, kümmert
sich Reviertierpfleger Thomas Breuer um sie. Als Handaufzucht soll
die kleine Eule einmal zum Star der Kölner Flugshow werden.
Freitag, 3. November 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (24)
Heute ist alles anders auf dem Kölner Affenfelsen: Tierpfleger Fritz
Heinen streicht die tägliche Schaufütterung aus dem Programm. Die
Mantelpaviane müssen den Felsen zu Renovierungsarbeiten räumen. Das
ist leichter gesagt als getan! 156 Affen müssen zu ungewohnter Zeit
in ihr Innengehege gelockt werden. Mit leckerem Futter gelingt das
meist.
Mynos ist das Sorgenkind im Madagaskarhaus. Zurzeit ist der Halbaffe
hier der einzige seiner Art. Für ihn persönlich ein trauriger
Zustand. Ebenso bedenklich aber auch für den Bestand der Art. Denn
Sclater’s Makis sind vom Aussterben bedrohte Tiere. Mynos ist seit
einem halben Jahr Witwer und Tierpflegerin Astrid Schwabe geht das
Wohl und Weh ihres Schützlings besonders nah. Sie weiß, dass gerade
diese Lemurenart besonders gesellig und liebebedürftig ist.
Zu den bedrohten Tierarten dieser Welt gehören auch die
südamerikanischen Mähnenwölfe. Nicht mehr als elf Zuchtexemplare
leben in europäischen Zoos. Beim Kölner Pärchen allerdings hat sich
auch nach vier Jahren noch kein Nachwuchs eingestellt. Kein Grund zum
Aufgeben: in den nächsten Tagen soll das Kölner Weibchen gegen eines
aus dem Dortmunder Zoo ausgetauscht werden.

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