ZDF-Koproduktionen beim Deutschen Filmpreis
Zehn Nominierungen für die "Lola"
Mainz (ots)
Am Freitag, 16. März 2007 verkündeten die Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Senta Berger, und der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2007, die "Lola", im ZDF- Morgenmagazin. Zu den 47 Nominierungen in 15 Kategorien zählen auch insgesamt zehn für verschiedene ZDF-Koproduktionen:
"Die Fälscher" von Autor und Regisseur Stefan Ruzowitzky (ZDF- Redaktion Caroline von Senden) wurde siebenmal nominiert. Das Drama, das auf der wahren Geschichte des KZ-Überlebenden Adolf Burger basiert, tritt in folgenden Filmpreiskategorien gegen die nationale Konkurrenz an:
Bester programmfüllender Spielfilm, beste darstellerische Leistung männliche Hauptrolle (Karl Markovics als Salomon Sorowitsch), beste darstellerische Leistung männliche Nebenrolle (Devid Striesow als Friedrich Herzog), beste Kamera/ Bildgestaltung (Benedict Neuenfels), bestes Szenenbild (Isidor Wimmer), bestes Kostümbild (Nicole Fischnaller), bestes Drehbuch (Stefan Ruzowitzky).
Die deutsch-österreichische Kino-Koproduktion ist eine Produktion der MAGNOLIA Film (Babette Schröder, Nina Bohlmann) und Aichholzer Filmproduktion in Co-Produktion mit Studio Babelsberg Motion Pictures/Babelsberg Film und dem ZDF gefördert durch Medienboard Berlin Brandenburg, FFA, FilmFörderung Hamburg, FilmFinanzierungsFonds Hessen-Invest Film, ORF, Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, Land Oberösterreich, Land Niederösterreich.
Zweimal nominiert ist "Hände weg von Mississippi": in der Kategorie Programmfüllende Kinder- und Jugendfilme und Bestes Szenenbild (Lothar Holler). Der Film von Kultregisseur und Produzent Detlev Buck nach dem Kinderbuch von Cornelia Funke entstand in Koproduktion mit dem ZDF (Redaktion: Franziska Guderian).
In der Kategorie programmfüllende Dokumentarfilme wurde "Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez" von Heidi Specogna nominiert. Gutierrez war im Irak-Krieg der erste tote Soldat auf amerikanischer Seite. Er kam durch "friendly fire", also durch seine eigenen Kameraden, um. Der Film entstand in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE, sowie Télévision Suisse Romande und Televisione Svizzera Italiana (Redaktion Anne Even). Erst vor wenigen Wochen war er mit dem Schweizer Filmpreis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet worden.
Die Preisträger der "Lola" werden von über 800 Mitgliedern der Deutschen Filmakademie aus den Nominierungen 2007 geheim gewählt. Der Deutsche Filmpreis ist die höchste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film: "Mit dieser Filmpreisverleihung dokumentiert sich die Qualität des deutschen Filmes, der vielen Schauspieler und deswegen ist sie ein Höhepunkt im Laufe des Jahres," so Kultur-Staatsminister Bernd Neumann.
Am Freitag, 4. Mai 2007 wird der Deutsche Filmpreis 2007 im Palais am Berliner Funkturm verliehen. Das ZDF überträgt die von Michael "Bully" Herbig moderierte Gala ab 21.15 Uhr.
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