Koloss im Kriechgang - Ein Reaktor auf Reisen ...
"K1 Das Magazin"
mit Britta Sander, am Donnerstag, den 25.07.2002 um 21:15 Uhr bei
Kabel 1:
Unterföhring (ots)
Im Frachthafen von Kehlheim: Ein 590 Tonnen schwerer Ölreaktor auf 28 Achsen wartet auf seinen Transport in die Raffinerie in Neustadt an der Donau. Für die nur 38 Kilometer lange Strecke hat das 20 Mann starke Team fünf Tage vorgesehen. Vortrupps haben bereits 300 Straßenschilder aus dem Weg geräumt. Trotzdem sind einige Hindernisse zu überwinden: enge Kurven, Kreuzungen, Verkehrsinseln. Die größte Herausforderung ist die Abensbrücke in Bad Gögging: Ihre Belastbarkeit beträgt 60 Tonnen. Nun soll sie mit Hilfe von Stahlträgern den fast 600 Tonnen standhalten ...
Waisenhaus für Fohlen - Ein Tag auf wackligen Beinen
Wenn bei der Geburt eines Fohlen das Muttertier stirbt, ist schnelles Handeln gefragt, denn ohne Stutenmilch können die Fohlen nicht überleben. Eine Chance ist eine so genannte Ammenstute, eine Leihmutter, die wiederum ihr Fohlen verloren hat. Beim Hobbyzüchter Ulrich Jenkes bei Krefeld hat eine solche Zusammenführung geklappt: Seine Stute Gesha hat ein missgebildetes Fohlen zur Welt gebracht, das eingeschläfert werden musste. Doch nicht immer akzeptieren Stuten ein verwaistes Fohlen. Letzte Rettung ist dann der seit fünf Jahren existierende Fohlen-Notdienst in Wittorf bei Lüneburg. Hier wachsen zur Zeit 33 Fohlen miteinander auf, werden 24 Stunden gefüttert, bewacht und gepflegt.
Gefährliche Leitplanken - Tödliche Fallen am Straßenrand
Leitplanken - eigentlich sollen sie Leben schützen, doch Motorradfahrer haben in den meisten Fällen bei einem Aufprall keine Chance gegen die scharfen Kanten. Etwa 40.000 Motorradfahrer verunglücken jährlich in Deutschland. Zwei Drittel der Unfälle ereignen sich in Kurven und enden daher oft in Leitplanken. Die Bundesanstalt für Straßenwesen testet daher seit zwei Jahren ein neuartiges System in einem Pilotprojekt am Feldberg.
Olympischer Umzug - Auszug aus der Studentenstadt
Das Olympiadorf in München: Für die über 2.000 Leichtathletik-Sportler, die im August zur Europameisterschaft hierher kommen, müssen die Studenten ihre Behausungen für sechs Wochen räumen. Damit der Massenauszug aus dem 19-stöckigen Studentenwohnheim einigermaßen geordnet über die Bühne geht, packen 80 Helfer des Studentenwerks kräftig mit an. Ingesamt zahlt sich der Umzugsstress aus: Als Entschädigung dürfen die Studenten zwei Semester länger im preiswerten und nicht nur darum begehrten Olympiadorf wohnen.
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