Das missglückte Experiment: Killer-Bienen ...
München (ots)
Alexander Mazza in "Abenteuer Natur", am Samstag, 12. Oktober 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Bienen sind fleißige, nützliche und in der Regel harmlose Insekten. In der Wüste von Arizona lebt jedoch eine Bienenart, die für mehr Tote verantwortlich ist als der Weiße Hai: Die Killer-Biene! 1956 importierte ein brasilianischer Biologe einige Exemplare einer afrikanischen Art, um sie mit einer einheimischen Art zu kreuzen. Dabei entkamen 26 Königinnen der viel aggressiveren Afrika-Biene aus dem Labor und kreuzten sich mit wilden Bienen aus dem brasilianischen Urwald. Seitdem breitet sich die so entstandene gefährliche Variante von Süd- über Mittelamerika bis in die südlichen Staaten der USA aus. Im "Carl Hayden Bee Research Center" in Tucson (Arizona) versuchen Wissenschaftler seit langem, hinter das Geheimnis ihrer Aggressivität zu kommen.
Die Schlangen Afrikas Genauso vielfältig und verblüffend wie die restliche Tierwelt Afrikas sind auch die Schlangen dieses Kontinents. Etwa 20 Prozent von ihnen sind giftig, aber nur wenige Arten besitzen ausreichend Gift, um einen Menschen zu töten. Zu den gefährlichsten Schlangen überhaupt gehört die Schwarze Mamba. Ihr Gift wirkt binnen Minuten und führt ohne Gegenserum nach kurzer Zeit zum Tod. Bereits nach dem Schlüpfen sind die Baby-Mambas genauso giftig, schnell und aggressiv wie ihre Eltern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Schlangen jagt die Schwarze Mamba ihre Opfer am Tag. Die Felsenpython dagegen hat eine andere Jagdstrategie entwickelt. Die bis zu sechs Meter lange Schlange lauert ihrem Opfer auf, um es blitzschnell in einen tödlichen Würgegriff zu nehmen.
Fledermäuse - die fliegenden Säugetiere Fledermäuse sind auf der ganzen Welt zu Hause. Von den rund 750 Arten ernähren sich die meisten von Insekten. In einer Stunde vertilgt eine Fledermaus bis zu 600 Moskitos. Fledermäuse sind daher besonders wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Doch leider hat sich die Population der Fledermäuse im Laufe der Jahrzehnte weltweit stark dezimiert. Im Bundesstaat Michigan betreiben die Biologen Kim und Rob Mies ein privates Institut zur Erforschung und zum Erhalt der Fledermäuse. Um etwa herauszufinden, in welchem Radius sich die Tiere bewegen und welche Schlafplätze sie bevorzugen, versehen Kim und Rob Mies Fledermäuse mit Sendern. Dazu müssen diese allerdings zuerst einmal gefangen werden. Nachts, wenn die Fledermäuse aktiv sind, sind die Forscher unterwegs, um großflächige Netze aufzubauen. "Abenteuer Natur" besucht die Biologen Kim und Rob Mies bei ihren spannenden Forschungsarbeiten über Fledermäuse in Michigan.
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