Die Sternengucker ... "Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Samstag, 16. November 2002, um 17:55 Uhr bei Kabel 1.
München (ots)
Nur eine Autostunde von München entfernt thront in 1.900 Metern Höhe auf dem Gipfel des Wendelstein eine Forschungsstation. Jahrzehntelang diente sie als weltweit bekanntes Sonnenobservatorium. Seit nunmehr 10 Jahren haben sich der Astro-Physiker Professor Barwig und sein Team ausschließlich der Beobachtung des Nachthimmels verschrieben. Mit einem Teleskop und neuester Elektronik untersuchen die Wissenschaftler nahe Galaxien, Doppelsterne und suchen vor allem nach unbekannten Planeten. Per Standleitung gehen die Ergebnisse an das physikalische Institut der Universität München.
Die Heli-Logger In Kanada sind vier Millionen Quadratkilometer mit Wald bedeckt - fast ein Drittel des Landes. Ein Paradies für Tiere und Pflanzen - und für Holzfäller. Logging, wie die Holzarbeiter ihren Job nenne, ist eines der wichtigsten Standbeine der kanadischen Wirtschaft. Der Kahlschlag der vergangenen Jahrzehnte stieß zunehmend auf Widerstand. Deshalb sucht die Holzindustrie jetzt neue Wege. Eine Maßnahme: Hubschrauber transportieren die Baumstämme. So werden kilometerlange Trassen zu den Fällgebieten vermieden. "Abenteuer Leben" ist mit den modernen Holzfällern in die Wälder geflogen - zu den Heli-Loggern.
Die Frauenkirche Der Frauenkirche in Dresden ist das derzeit wahrscheinlich größte Puzzle der Welt. Vor zehn Jahren war sie noch ein einziger Trümmerberg - ein Mahnmal gegen den Krieg. Stück für Stück entsteht seitdem aus der Ruine eine neue, alte Kirche. Denn zum Großteil verwenden die Restauratoren die Überreste des ehemaligen Gotteshauses. Nun steht ein neuer Bauabschnitt an: Auftakt ist das Anheben eines riesigen Arbeitsdaches über der Baustelle. Der 230 Tonnen schwere Wetterschutz muss um 11 Meter geliftet werden. Ein immenser technischer Aufwand ...
Das Salzbergwerk In Hessen, zwischen Kassel und Fulda, gibt es das größte Kalibergwerk der Welt. Wegen der riesigen Salzhalden nennen die Einheimischen ihre Gegend "Land der weißen Berge". Unter der Erde durchziehen 500 Kilometer Straßen das Gelände. Durch den Kali-Abbau arbeiten sich die Bergmänner Jahr für Jahr 30 Kilometer weiter voran. Über 1.000 Fahrzeuge verkehren hier untertage. Das Kali wird aus dem Erdreich gesprengt. 40 Tonnen explosives Material verbrauchen die Arbeiter jeden Tag. Über kilometerlange Förderbänder wird das Rohsalz zu einem der drei Förderschächte und dann nach oben transportiert. Kalisalz ist ein wichtiger und begehrter Dünger, 100.000 Tonnen fördern die Bergleute pro Tag.
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