Der pazifische Nordwesten der USA - "Abenteuer Ferne" mit Silvia Incardona - am Samstag, 11. Januar 2003, um 18:50 Uhr bei Kabel 1
München (ots)
Die Space Needle - Arbeiten in 180m Höhe
Die meist besuchte Touristenattraktion im Nordwesten Amerikas ist der 180 Meter hohe Aussichtsturm "Space Needle", der 1962 zur Weltausstellung erbaut wurde. Oben in der Spitze der "Nadel" arbeitet in Schwindel erregender Höhe der Ingenieur Butch Becker: Er putzt Fenster oder wechselt die Glühbirnen des Flugzeugwarnsignals aus - oft unter härtesten Bedingungen, denn bereits bei einer Windgeschwindigkeit von 15km/h schwankt die Spitze etwa fünf Zentimeter hin und her.
Die Rodeo Cowboys
Das "Round-Up" in Pendleton im US-Bundesstaat Oregon gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Rodeo-Veranstaltungen Amerikas. Das Bull Riding ist sicherlich eine der gefährlichsten Disziplinen des Events, da sich die Cowboys nur mit einer Hand auf dem Bullen festhalten dürfen. Bei einem Abwurf greifen sofort die Rodeo-Clowns ein, um den Reiter vor dem Tier zu schützen.
Der größte Windpark Nordamerikas
Entlang der Grenze zwischen den Bundesstaaten Oregon und Washington entsteht der größte Windpark Nordamerikas. Die 400 Windturbinen des "Stateline Wind Projekts" produzieren bereits jetzt genug Strom, um 70.000 Haushalte zu versorgen. 55 weitere Windräder werden gerade gebaut. Das Errichten der tonnenschweren Türme auf den eigens dafür gegossenen Betonfundamenten ist Präzisionsarbeit, denn jede Turbine besteht aus unzähligen riesigen Einzelteilen.
Die Muschel- und Austernfarm von Penn Cove
Auf Whidbey Island, ca. 50 Kilometer nordöstlich von Seattle, befindet sich eine der größten und ältesten Austern- und Muschelfarmen des pazifischen Nordwestens. Die günstigen Wetterverhältnisse und die ideale Lage der Bucht eignen sich hervorragend, um Muscheln zu züchten. Diese wachsen an langen Leinen heran, die an der Unterseite einer Art Floß hängen. Nach etwa eineinhalb Jahren sind die Muscheln erntereif und werden in körperlicher Schwerstarbeit von den Leinen abgeschlagen.
Die Rückkehr der Umatilla-Lachse
70 Jahre lang war der komplette Lachsbestand im Umatilla River in Oregon wegen Wassermangels ausgerottet. Bis sich die Indianer für den Lachs einsetzten. Alanna Nanegos ist Projektleiterin des "Umatilla Basin Projekts". 14 Jahre hat sie mit ihren Stammesmitgliedern um die Wiederansiedlung der Lachse gekämpft und erreicht, dass niemand mehr während der Lachsreise Wasser für die Landwirtschaft aus dem Fluss abzweigen darf.
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