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Kabel Eins

Reise in die Unterwelt ... "Abenteuer Natur" mit Silvia Incardona - am Samstag, 05. April 2003 um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:

Unterföhring (ots)

Im tropischen Regenwald von Belize befindet
sich eines der größten Höhlensysteme des amerikanischen Kontinents.
In dem weit verzweigten Labyrinth verlaufen zahlreiche unterirdische
Flüsse. Die Gänge erstrecken sich über mehrere 100 Kilometer Länge.
Teilweise führen sie in mehr als 60 Meter hohe Galerien, in denen die
Natur im Laufe von Jahrmillionen beeindruckende Formationen aus
Kalkstein geschaffen hat. Für die Maya waren diese Höhlen einst das
Tor zum Jenseits: Sie nannten sie "Xibalba" - das Reich der Toten.
Hier opferten sie Menschenleben, um von ihren Göttern Beistand zu
erhalten, zum Beispiel bei Hungersnöten oder Seuchen. "Abenteuer
Natur" begleitet ein Team von Wissenschaftlern, das auf der Suche
nach den Überresten der Maya- Rituale tief in das Innere der Höhlen
vordringt.
Raubvögel
Raubvögel sind die Könige der Lüfte. Mit ihren scharfen Schnäbeln
und starken Klauen sind sie perfekt ausgerüstete Jäger. Einmal
ausgewachsen, haben Raubvögel so gut wie keine natürlichen Feinde -
außer dem Menschen und seinen Einflüssen: Hochspannungsleitungen,
Umweltverschmutzung und Wilderei haben den Bestand vieler
Raubvogelarten drastisch reduziert. Viele sind vom Aussterben
bedroht. Um ihren Fortbestand zu sichern, gibt es weltweit
Initiativen zum Schutz der Flugkünstler: Im Rahmen von
"Raubvogel-Schutzprogrammen" werden besonders gefährdete Arten
gezüchtet - wie der Kondor in Kalifornien oder der Affenadler auf den
Philippinen. In Notstationen werden verletzte Tiere operiert und
aufgepäppelt.
Der Bibermann
Bis vor etwa 30 Jahren war der Biber in Deutschland fast
ausgestorben. Heute ist er vielerorts wieder heimisch. Auch dank
Gerhard Schwab. Der 40-jährige Wildbiologe unterhält in der Nähe von
Ingolstadt eine Biberstation, in deren Umgebung er in den letzten
Jahren zahlreiche Nager angesiedelt hat. Die Biber fühlen sich so
wohl in Bayern, dass ihre Nachkommenschaft mittlerweile fast zu groß
geworden ist. Schwabs Schutzprogramm hat nämlich zu einer
Überpopulation der Tiere geführt - zum Leidwesen der Landwirte und
Förster: Die Biber fressen Zuckerrüben, unterhöhlen Felder oder
setzen durch den Bau von Dämmen Felder unter Wasser. Deshalb muss
Schwab regelmäßig Biber einfangen, um sie anschließend in "biberarme"
Länder, vor allem nach Osteuropa, zu exportieren.
Bei Rückfragen:
Kabel 1, Julia Abach
Tel: 089/ 9507-2244
Kabel1.de

Original-Content von: Kabel Eins, übermittelt durch news aktuell

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