Das tödliche Gift der Taipane ... "Abenteuer Natur" mit Silvia Incardona - am Samstag, 26. April 2003 um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Unterföhring (ots)
In Australien leben neun der zehn giftigsten Landschlangenarten der Welt - unter ihnen der Taipan. Er ist die Nummer eins der Giftschlangen. Ein Biss reicht aus, um 250.000 Mäuse zu töten. Der Taipan ist vor allem in Nord-Australien beheimatet. Man findet ihn meist in der Nähe von Zuckerrohrplantagen, da hier auch seine Beutetiere - Mäuse und Ratten - leben. Der australische Abenteurer Rob Bredl beschäftigt sich seit Jahren mit der giftigsten Schlange der Welt. Er weiß, warum der Taipan dermaßen verschwenderisch mit seiner natürlichen Waffe umgehen kann und fängt die Schlangen, wenn es sein muss, mit bloßer Hand.
Das Comeback der Bären
Der europäische Braunbär ist nach dem Eisbär das größte Raubtier unseres Kontinents. In Mitteleuropa ist er mittlerweile so gut wie ausgestorben. In Osteuropa kann man dagegen noch immer Braunbären in freier Wildbahn antreffen. Um ihre Population nicht zu groß werden zu lassen, werden alleine in Slowenien jährlich 50 bis 60 Tiere zum Abschuss freigegeben. Ein engagiertes Naturschutzprojekt versucht nun, slowenische Braunbären umzusiedeln und sie so vor dem Tod zu bewahren. Im Naturpark Adamello Brenta westlich von Trient sollen sie ein neues Zuhause finden. Hier, in den italienischen Zentralalpen, waren schon immer Braunbären zu Hause. Doch vom Menschen verfolgt und gejagt, waren sie vorübergehend ausgerottet. Seit einigen Jahren versucht man nun wieder eine kleine Population an Bären in den Südalpen anzusiedeln. Projektleiter Andrea Mustoni koordiniert die Fangaktionen in Slowenien und das Aussetzen der Tiere in Italien. Um ihre Eingliederung in den neuen Lebensraum besser verfolgen zu können, stattet er einige der Tiere außerdem mit Sendehalsbändern aus.
Das Drama vom Mara River
Die Masai Mara ist eine über 500 Quadratkilometer große Hochebene in Kenia. Im Wechsel der Jahreszeiten durchstreifen riesige Tierherden diese Gebiete auf der Suche nach frischem Weideland. Besonders zahlreich sind vor allem die Gnus, deren Gesamtbestand in dieser Region auf rund 1,5 Millionen Tiere geschätzt wird. Die Schlüsselstelle ihrer Wanderung ist der Mara River - ein Fluss, der die Masai Mara von der Serengeti trennt. Er wird zweimal im Jahr zum Schauplatz eines Dramas, von dem Aasfresser und Krokodile monatelang profitieren. Abenteuer Natur zeigt das grausame Sterben Hunderter Gnus im Mara River, die teils in Massenpanik von den eigenen Herdenmitgliedern erdrückt werden, teils eine leichte Beute für große Krokodile sind.
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