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ADAC

Autokosten-Index Winter 1999
Kraftstoffpreise treiben Autokosten in die Höhe

München (ots)

Während die allgemeinen Lebenshaltungskosten im
Dezember 1999 gegenüber dem Vorjahr mit 1,2 Prozent nur leicht
gestiegen sind, erhöhten sich die Autokosten deutlich stärker. Um 6,4
Prozent hat sich das Autofahren in den letzten 12 Monaten insgesamt
verteuert. Die Erhöhung der Benzinpreise als Folge der
Mineralölsteueranhe-bung zum 1. Januar 2000 ist dabei noch gar nicht
berücksichtigt. Der Autokosten-Index, den der ADAC gemeinsam mit dem
Statistischen Bundesamt vierteljährlich veröffentlicht, liegt derzeit
bei 109,4 Punkten (Basis: 1995 = 100). Er rangiert damit weit über
dem Index für die allgemeine Lebenshaltung (105,5 Punkte). Schuld an
der aktuellen Teuerung sind vor allem die Kraftstoffpreise, die
zwischen März und Dezember 99 um mehr als 20 Prozent gestiegen sind.
Auch die Kfz-Versicherer betätigten sich in den vergangenen 12
Monaten als Preistreiber. Exakt 8 Prozent müssen die Autofahrer heute
mehr für ihre Versicherungen ausgeben als noch zum Jahresanfang 1999.
Vorbei ist offensichtlich die Zeit, in der die Autofahrer von dem
harten Preiskampf im Versicherungsgewerbe profitieren konnten. Mit
einem Indexwert von 96,7 Punkten rangieren die Versicherungsprämien
jedoch noch immer unter dem Niveau von 1995.
Der Autokosten-Index setzt sich aus neun unterschiedlich
gewichteten Kostengruppen zusammen. Ein überdurchschnittliches Plus
hat es mit 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auch bei der
Kfz-Steuer gegeben. Dass die Autokosten insgesamt nicht noch stärker
gestiegen sind, ist der moderaten Entwicklung bei den
Kraftwagen-neupreisen zu verdanken. Mit nur 0,3 Prozent sind die
Preise hier fast stabil geblieben. Auch die Ausgaben für Reparaturen
und War-tung entwickelten sich mit plus 1,5 Prozent
unterdurchschnittlich.
Da der sprunghafte Anstieg der Autokosten vor allem auf die
gestiegenen Kraftstoffpreise zurückzuführen ist, können nach Ansicht
des ADAC die Autofahrer selbst dazu beitragen, die Kostenschraube
zurück zu drehen, wenn sie sich preisbewusst verhalten. Dazu ist es
notwendig, benzinsparend zu fahren und konsequent dort zu tanken, wo
der jeweils preiswerteste Sprit angeboten wird.

Pressekontakt:

Zu dieser Meldung bietet der ADAC unter
www.presse.adac.de ein Infogramm an.

Für Rückfragen:
Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: 089 76 76 2632
Fax: 089 76 76 2272

presse@zentrale.adac.de
www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: 089 76 76 2078 oder 089 76 76 2049

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

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