Alle Storys
Folgen
Keine Story von ADAC mehr verpassen.

ADAC

Schnelle Rettung auch aus Carbonauto möglich
ADAC: Schneid- und Spreiztechniken funktionieren auch bei der Personenrettung aus einem BMW i3
Rettungskarte bei Elektroautos besonders wichtig

München (ots)

Schneide- und Spreizwerkzeuge der Rettungskräfte funktionieren auch bei einem Auto aus Carbon-Faserstoff (CFK). Das hat die ADAC Unfallforschung gemeinsam mit Feuerwehreinsatzkräften in einer simulierten Personenrettung inklusive Schneideversuchen an einem BMW i3 nachgewiesen. Der Werkstoff Carbon verhält sich allerdings wesentlich anders als herkömmliche Stahlstrukturen, die bisher beim Karosseriebau verwendet werden. Beim Aufschneiden des Autos reißt und splittert das Material, Stahl hingegen verformt sich. Beim Aufschneiden eines Carbonautos wird außerdem Staub frei. Deshalb müssen Rettungskräfte sich und die zu rettenden Insassen des Unfallfahrzeugs mit Staubschutzmasken schützen. Um das Auto während der Übung "vom Strom" zu nehmen, entriegelte die Feuerwehr die Hochvolt-Trennstelle im Auto. Im Ernstfall ist also auch dies problemlos möglich.

Auch die Rettungskarte ist beim Elektroauto von ganz besonderer Bedeutung: Sie zeigt den Einsatzkräften sofort, an welchen Stellen das Fahrzeug aufzuschneiden ist und wo aufgrund von Leitungen und Batterien Hochspannung herrscht. Nur so können bei den Rettungsmaßnahmen Zeitverluste minimiert, Unfallopfern schnellstmöglich geholfen und damit die Überlebenschancen von Schwerstverletzten erhöht werden.

In jedem Fall sollten auch Auslandsreisende die Rettungskarte im Fahrzeug hinter der Fahrersonnenblende hinterlegen. Dort ist im Notfall der Zugriff für die Rettungskräfte am besten. Unter www.rettungskarte.de kann sich jeder Autofahrer die Rettungskarte für sein Fahrzeug herunterladen, farbig ausdrucken und hinter die Sonnenblende klemmen. Den Hinweisaufkleber "Rettungskarte im Fahrzeug" für die Windschutzscheibe erhält jeder Autofahrer beim ADAC.

Bisher hat die ADAC Unfallforschung insgesamt 8 683 Pkw-Unfälle untersucht, 90 Prozent davon waren schwere Unfälle. Bei 1458 Unfällen (17 Prozent) wurde eine technische Rettung durchgeführt.

Diese Presseinformation finden Sie online unter presse.adac.de. Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adacpresse. Einen Film finden Sie unter adac.tv.

Pressekontakt:

Dr. Christian Buric
Tel.: (089) 7676-3866
christian.buric@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ADAC
Weitere Storys: ADAC
  • 12.08.2014 – 14:47

    Tanken in Brandenburg am teuersten / Stadtstaaten sind am preiswertesten

    München (ots) - In Brandenburg müssen Autofahrer beim Tanken zurzeit deutlich mehr bezahlen als in allen anderen Bundesländern. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern zeigt, kostet ein Liter Super E10 in Brandenburg im Schnitt 1,541 Euro. Vorletzter ist beim Benzin das Saarland, wo ein Liter E10 mit durchschnittlich 1,532 Euro ...

  • 11.08.2014 – 08:00

    ADAC Stauprognose für den 15. bis 17. August 2014 / Volle Autobahnen durch Rückreiseverkehr

    München (ots) - Noch haben in ganz Deutschland die Schulen geschlossen, doch in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen enden in Kürze die Sommerferien. Deshalb rechnet der ADAC für das kommende Wochenende besonders auf den Heimreisespuren der Autobahnen mit langen Staus und stockendem Verkehr. Allerdings ...

  • 10.08.2014 – 16:50

    ADAC GT Masters: Corvette besiegt Camaro im Muscle-Car-Duell auf dem Slovakia Ring

    Orechova Ponton, Slowakei (ots) - - Daniel Keilwitz und Andreas Wirth fahren zum ersten gemeinsamen Sieg - Mathias Lauda beim ADAC GT Masters-Debüt in den Top-Zehn - Remo Lips holt zweiten Sieg in der Gentlemen-Wertung auf Corvette ADAC GT Masters-Titelverteidiger Daniel Keilwitz (24, Villingen / Callaway Competition) hat auf dem Slovakia Ring bei Bratislava ...