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ADAC-Luftrettung
Ein neuer "Christoph" für Berlin / Generationswechsel bei den Gelben Engeln der Lüfte

München (ots)

Generationswechsel bei der Luftrettung in der
Bundeshauptstadt. Mit dem neuen "Christoph 31" hat der ADAC am
Mittwoch, 14. November 2001, einen Rettungshubschrauber der jüngsten
Generation am Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Dienst
gestellt. Die über sechs Millionen Mark (3,07 Millionen Euro) teure
Maschine vom Typ Eurocopter EC 135 ersetzt die bislang eingesetzte BO
105. Der neue Helikopter ist nur halb so laut, viel leistungsstärker,
schneller und geräumiger als sein bewährter Vorgänger.
Bundesweit tauscht die gemeinnützige ADAC Luftrettung GmbH bis
2009 alle in seiner Flotte befindlichen 14 Hubschrauber des Typs BO
105 gegen modernere Modelle aus. In die vor drei Jahren im
bayerischen Straubing begonnene Verjüngungskur investiert der
Automobil-Club insgesamt 100 Millionen Mark.
Die von der Firma Eurocopter entwickelte Rettungshubschrauber EC
135 erreicht Geschwindigkeiten von 250 Kilometern pro Stunde. Die
Konstrukteure haben die asymmetrisch angelegten Lamellen des
Heckrotors ummantelt, was für leiseren Betrieb und verminderte
Unfallgefahr sorgt. Damit sinkt die Gefahr, Drähte oder andere
Hindernisse zu berühren, Menschen, die sich von hinten dem
Hubschrauber nähern, können nicht mehr von den Heckrotorblättern
verletzt werden. Für den Patienten wird der Flug angenehmer, weil der
neue Hubschrauber durch die konstruktiven Verbesserungen nahezu
erschütterungsfrei fliegt - für den Transport schwer Verletzter eine
Notwendigkeit.
Bei seinem ersten Start am 13. Oktober 1987 flog die BO 105
zunächst unter alliierter Hoheit mit US-Kennung. Am Steuerknüppel
saßen wegen des Viermächtestatus' der geteilten Stadt zunächst
amerikanische Piloten. Der Fall der Mauer brachte auch für "Christoph
31" wichtige Veränderungen. Nach fünfjähriger Zusammenarbeit zwischen
dem Automobil-Club  und seinen amerikanischen Partnern steuerten ab
1992 dann die Gelben Engel selbst den Berliner Rettungshubschrauber.
Bis heute leisteten alle Crews des "Christoph 31" insgesamt 25 000
Einsätze. Allein im Jahr 2000 rückten sie 2070-mal aus.
Aktuelle reprofähige Fotos können Sie von unseren Presseseiten im
Internet unter www.presse.adac.de herunterladen.
Für Rückfragen:
Ulf Rasch
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2108
Fax:  (089) 76 76- 2801
ulf.rasch@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder  (089) 76 76- 2049
oder  (089) 76 76- 2625

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