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ADAC

Unfallgeschehen 2001
Junge Fahrer weiterhin Risikogruppe Nummer eins
ADAC fordert: freiwillige zweite Stufe der Fahrausbildung

München (ots)

Fast 42 Prozent aller Autounfälle, die aufgrund
überhöhter Geschwindigkeit 2001 verursacht wurden, gehen laut ADAC
auf das Konto junger Fahrer. Jeder dritte Autounfall unter
Alkoholeinfluss wurde von den 18- bis 25-Jährigen verursacht. Während
sie nur 7,8 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, ist ihr Anteil
bei den getöteten Autofahrern (1303) mit 32,4 Prozent erschreckend
hoch und das, obwohl Führerscheinneulinge unterdurchschnittlich mobil
sind. Das heißt: Junge Autofahrer fahren verhältnismäßig wenig
Kilometer, verunglücken dabei häufiger und schwerer.
Eine deutliche Verbesserung der Unfallbilanz verspricht sich der
ADAC durch die Einführung einer freiwilligen zweiten Stufe der
Fahrausbildung. In einem theoretischen Teil und bei fahrpraktischen
Übungen sollen die jungen Leute das richtige Verhalten in
Gefahrensituationen besprechen und kennen lernen. Die Kursteilnahme
sollte nach Ansicht des Clubs zu einer Verkürzung der
Führerschein-Probezeit führen.
Eine bundesweite, repräsentative ADAC-Untersuchung von über 2000
Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren aus dem Jahr 2000 zeigt
deutlich, dass die jungen Leute die Gefahren im Straßenverkehr
erkennen und die Unfallgründe wissen. 71 Prozent gaben an, dass
mangelnde Erfahrung für das hohe Unfallrisiko der
Führerscheinneu-linge verantwortlich ist. 63 Prozent sehen im
jugendlichem Leichtsinn, 59 Prozent in nicht angepasster
Geschwindigkeit und 56 Prozent in ungenügender Fahrzeugbeherrschung
den Grund für Verkehrsunfälle.
Der ADAC engagiert sich seit Jahren besonders für diese
Risikogruppe. Ein speziell auf die Bedürfnisse junger Leute
maßgeschneidertes Fahrtraining wurde entwickelt. Junge Autofahrer
können bei fahrpraktischen Übungen Erfahrung sammeln und lernen
sowohl die eigenen Grenzen als auch die ihres Fahrzeugs kennen.
Ausführliche Informationen zum Pkw-Sicherheitstraining gibt's im
Internet unter www.adac.de.

Pressekontakt:

Regina Ammel
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 3475
Fax: (089) 76 76- 2801
Regina.Ammel@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:

Tel.: (089) 76 76 - 2078
oder (089) 76 76 - 2049
oder (089) 76 76 - 2625

ADAC im Internet: www.adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

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