Karneval in Europa
"Pappnasen" sollten Promillegrenzen beachten
ADAC: Führerscheinverlust teurer als Taxi fahren
München (ots)
Alle "Pappnasen" sollten an den "tollen Tagen" die Promillegrenzen in Europa nicht vergessen und keinesfalls alkoholisiert Auto fahren. Der ADAC rät, lieber mit dem Taxi nach dem Feiern nach Hause zu fahren. Besonders am kommenden Karnevalswochenende steigt die Zahl der Polizeikontrollen. Nur wer nichts Alkoholisches getrunken hat, kann sich guten Gewissens ans Steuer setzen.
Nicht nur in Deutschland wird gefeiert, auch die europäischen Nachbarländer wie Belgien, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg, Slowenien, Spanien, Ungarn sind Karnevalshochburgen. Alle Narren, die zum Beispiel in Ungarn Karneval feiern und mit dem Auto unterwegs sind, dürfen keinen Alkohol trinken. Hier liegt, wie auch bei den osteuropäischen Ländern Rumänien, der Slowakei und Tschechien, die Promillegrenze bei 0,0. Wer in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Kroatien, Spanien oder Slowenien feiert, darf nicht mehr als 0,5 Promille im Blut haben. In Luxemburg und der Schweiz liegt der Grenzwert bei 0,8 Promille.
Karnevalsnarren in Deutschland, die mit 0,5 oder mehr Promille Alkohol im Blut in eine Verkehrskontrolle geraten, zahlen 250 Euro Strafe und müssen einen Monat lang auf das Kfz verzichten. Zusätzlich belasten sie ihr Konto in Flensburg mit vier Punkten. Aber auch mit 0,3 Promille im Blut kann man folgenschwere Probleme mit Gerichten, Polizei oder Versicherungen bekommen.
Problematisch ist der nicht zu unterschätzende Restalkohol am Morgen danach: Wer sich nach einer Karnevalsnacht und ausgiebigem Alkoholgenuss fit genug fühlt, übersieht häufig, dass der Alkohol im Körper noch nicht vollständig abgebaut wurde. Auch in diesem Fall gilt: Fahrzeug stehen lassen.
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