WDR trauert um Addi Furler
Köln (ots)
Der langjährige WDR-Mitarbeiter Addi Furler ist heute im Alter von 67 Jahren in Köln gestorben. "Wir verlieren mit Addi Furler einen Kollegen, der sich höchster Achtung und Beliebtheit beim Publikum erfreute. Er war ein Meister seines Fachs. Als Reporter und als Moderator hat er sich einen großen Namen gemacht und Maßstäbe für die Sportberichterstattung gesetzt. Uns allen wird er mit seiner prägnanten Stimme immer in Erinnerung bleiben", erklärte WDR-Intendant Fritz Pleitgen. Furler, am 21. März 1933 in Berlin geboren, kam 1959 zum Westdeutschen Rundfunk zunächst als Nachrichten- und Programmsprecher. Er gehörte 1961 zu den Gründungsmoderatoren der ARD-Sportschau. 1962 ging er für vier Jahre als Chefsprecher zur Deutschen Welle. 1966 kehrte er zurück zum WDR, wo er bis zu seiner Pensionierung durchgängig tätig war. 1995 verabschiedete er sich mit der Moderation der 5000. Ausgabe der ARD-Sportschau von seinem Publikum. WDR-Sportchef Heribert Faßbender: "Die Sportschau-Redaktion ist tief betroffen. Wir verlieren mit Addi einen Freund, zudem der Kontakt auch nach seiner Pensionierung nie abriss. Wir alle haben ihn bewundert für seine hohe Professionalität, aber auch für den eisernen Willen, mit dem er schwerste gesundheitliche Krisen immer wieder überstanden hat." Auch im Ruhestand war Furler aktiv und moderierte die WDR-Sendungen ALTERnativen und "Addi's Stunde", in denen speziell ältere Zuschauerinnen und Zuschauer angesprochen wurden. Als Galoppsportexperte war er noch in diesem Jahr beim Deutschen Derby in Hamburg am Mikrofon. Im März 2000 wurde er in Duisburg als Präsident des Verbandes Westdeutscher Sportjournalisten (VWS) einstimmig in seinem Amt bestätigt. Sehr erfolgreich war Furler auch als Synchron-Sprecher vieler preisgekrönter Fernsehdokumentationen und von Spielfilmen. Am 12. Juni 1994 wurde Addi Furler mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.
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