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Plastiktüte ums Handy? WDR-Magazin "Dschungel" zeigt, wie man sich vor Elektrosmog schützen kann

Köln (ots)

Immer, wenn er mit seinem Handy telefonierte, wurde
ihm nach nur fünf bis zehn Sekunden übel. So erging es einem Schweden
aus Göteborg. Sein Verdacht: Elektrosmog. Eine einfache Plastiktüte
half ihm, seine Beschwerden loszuwerden. Was hinter dieser
überraschenden Tatsache steckt, zeigt "Dschungel", das
WDR-Umweltmagazin mit Jean Pütz, in seiner  Sendung am Dienstag, 5.
September, 21.00 Uhr, im WDR Fernsehen.
Auf den Trick mit der Plastiktüte kamen zwei Umweltexperten in
Malmö. Sie fanden heraus, dass es diesmal nicht der Elektrosmog war,
der die Übelkeit auslöste. Vielmehr waren es Chemikalien. Und die
dringen im Gegensatz zur Handystrahlung nicht durch die Plastiktüte
durch.
Sven Persson: "Wir fanden Chemikalien, die auch in
Insektenvernichtungsmitteln zu finden sind. Vergleichen Sie es mit
einem imprägnierten Stück Holz, dass Sie sich an den Kopf halten. Es
sind zum Teil die selben Gifte. Und die wandern in die Haut."
Rötungen und Allergien können die Folge sein, die verschwinden,
sobald man den Trick mit der Plastiktüte anwendet.
"Dschungel" wollte unabhängig von den Herstellerangaben
herausfinden, ob auch uns Gefahr durch Gift in Handys droht und ließ
drei Geräte untersuchen. Das beauftragte unabhängige
Katalyse-Umweltlabor gab Entwarnung: Bei diesen drei Modellen wurden
keine Gifte gefunden.
Bleibt das Problem mit dem Elektrosmog. Für besonders ausgesetzte
Berufsgruppen wie z.B. Radartechniker sind die Gefährdungen
nachgewiesen. Für Normalverbraucher sind die Wissenschaftler noch zu
keinem abschließenden Ergebnis gekommen. Noch gibt es keine
schlüssigen Untersuchungen, die belegen, dass Elektrosmog krank
macht, noch, dass er nicht krank macht. Der Verbraucher wird mit
seinen Sorgen letztlich allein gelassen.
"Dschungel" zeigt, wie jeder mit nur wenigen Maßnahmen die
Elektrosmogbelastung im Umgang mit dem Handy und in Küche, Wohn-,
Schlaf- und Kinderzimmer auf einfache Weise um ein Vielfaches
reduzieren kann.
Rückfragen an 
Barbara Brückner, 
WDR-Pressestelle, 
Tel. 0221/220-4607,
WDR-Redakteurin Gabriele Conze,
Tel. 0221/220-4874, 
Autor Thomas Kamp, 
Tel. 0171 / 83 22 749

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