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American Dream in der Kölner Philharmonie - André Previn dirigiert das WDR Sinfonieorchester Köln am 8. und 9. März

Köln (ots)

"Kein hochnäsiger Stilist, sondern ein Könner ohne
Berührungs-ängste". Schon seit Jahren begeistert André Previn als
Gastdirigent des WDR Sinfonieorchesters Köln das Publikum in der
Kölner Philharmonie. Am 8. und 9. März 2001 gastiert der
amerikanische Pianist, Komponist und Dirigent erneut in der
Rheinmetropole.
Das WDR Sinfonieorchester Köln spielt unter seiner Leitung Dvoráks
7. Sinfonie in d-moll sowie "Appalachian Spring" und "12 Poems für
Emily Dickinson" des amerikanischen Komponisten Aaron Copland.
Solistin ist die renommierte Sopranistin Barbara Bonney.
WDR 3 überträgt das Konzert am 9. März live. Im WDR Fernsehen ist
am 11. März um 12.00 Uhr ein Auszug des Konzertes zu hören und zu
sehen.
"Appalachian Spring" ist Aaron Coplands musikalische Umsetzung des
American dream - jener Sehnsucht nach Weite, Kraft, Jugend und
Optimismus. Das Ballett wurde 1944 von ihm für die Tänzerin und
Choreographin Martha Graham komponiert und 1945 zu einer Suite für
großes Orchester umgearbeitet. Neben einer Auszeichnung des Music
Critics Circle of New York bekam Copland 1945 für "Appalachian
Spring" den renommierten Pulitzer Preis verliehen.
"Eight Poems for Emily Dickinson" wird oft als "amerikanische
Winterreise" bezeichnet. Coplands Musik intensiviert noch die
atmosphärische Dichte der Dickinsonschen Texte um Naturerlebnis,
Liebe, Schmerz, Verzicht und Tod. Von Dickinsons freiem Strophen-bau
und dem oft irregulären Versmaß fasziniert, vertonte Copland
insgesamt 12 Gedichte der amerikanischen Vertreterin der Moderne.
Acht davon wurden von ihm für Orchester adaptiert.
Dvoráks 7. Sinfonie d-moll op. 70 entstand als Auftragswerk der
London Philharmonic Society und zeugt von einem Höchstmaß an
kompositorischer Reflexion. Die Musik teilt nichts mit der
Leichtigkeit der Slawischen Tänze. Folkloristische Elemente scheinen
bewusst ausgespart. Über allen Sätzen, selbst dem traditionell
heiteren Scherzo liegt ein Schleier der Melancholie.
André Previn ist einer der vielseitigsten Dirigenten, Komponisten
und Pianisten Amerikas. Seine Affinität zum Jazz bereicherte das
musikalische Verständnis von moderner klassischer Musik.
Als Dirigent arbeitete er mit den berühmtesten Orchestern der
Welt, darunter die Wiener Philharmoniker, das Boston Symphony
Orchestra, die New Yorker Philharmoniker und das London Philharmonic
Orchestra. 1998 ernannte "Musical America" André
Previn zum "Musiker des Jahres". Im selben Jahr wurde er vom
Kennedy Center in Washington für sein Lebenswerk ausgezeichnet und
bekam das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
verliehen.
Barbara Bonney gehört zu den gefragtesten lyrischen Sopranen der
Welt. Besonders ihre Mozart- und Strauss-Interpretationen werden rund
um den Globus gefeiert. Bonneys Repertoire umfasst Konzert- und
Opernliteratur vom Barock bis zum 20. Jahrhundert. Im vergangenen
Jahr wurde der Sopranistin von der University of New Hampshire die
Ehrendoktorwürde verliehen.
Donnerstag, 8. März 2001
20.00 Uhr
Kölner Philharmonie
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Sir André Previn 
Barbara Bonney, Sopran
Aaron Copland
Appalachian Spring (Ballett for Martha)
Eight Poems for Emily Dickinson
Antonín Dvorák
Sinfonie Nr. 7 d-moll op.70
Freitag, 9. März 2001
20.00 Uhr
Kölner Philharmonie
20.05 bis 22.30 Uhr, WDR 3 live
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Sir André Previn 
Barbara Bonney, Sopran
Aaron Copland
Appalachian Spring (Ballett for Martha)
Eight Poems for Emily Dickinson
Antonín Dvorák
Sinfonie Nr. 7 d-moll op.70
Sonntag, 11. März 2001
11.55 bis 12.35 Uhr, WDR Fernsehen
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Sir André Previn 
Barbara Bonney, Sopran
Fernsehregie: Barrie Gavin
Redaktion: Rudolf Heinemann
Antonín Dvorák
Sinfonie Nr. 7 d-moll op.70
Rückfragen: 
Gudrun Hindersin/WDR-Pressestelle
Tel. 0221-220 2407

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