WDR Fernsehen, Freitag, 6. April 2001, 23.00 bis 23.45 Uhr
anschließend die Diskussion "Scheitern die Beutekunst-Verhandlungen
mit Russland?" von 23.45 bis 1.00 Uhr
Köln (ots)
Das Bernsteinzimmer und die Jäger des verlorenen Schatzes ein Film von Ulrike Brincker
Die Suche nach dem Geheimnis umwobenen Bernsteinzimmer beschäftigt schon seit über fünfzig Jahren Journalisten, Schriftsteller, Abenteurer, Geheimdienste, Spekulanten und die Kripo. Die Dokumentation zeigt, warum sich das Bernsteinzimmer so gut zur Mythenbildung eignet und wie es auf immer neue Art und Weise die Phantasie von Schatzsuchern, Filmemachern, Stasioffizieren und Kunstdetektiven beflügelt. Anhand von Archivmaterial der historischen Ereignisse und aktueller Rekonstruktionsarbeit verfolgt das Feature die unterschiedlichen Stationen der Suche.
In Hunderten von Orten rund um den Globus wurde der Schatz bereits vermutet, bislang ohne jeden Erfolg. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass das Bernsteinzimmer überhaupt noch existiert. Je dünner die Informationslage, desto besser für die Schatzsucher. Denn nur so bleibt die Legende am Leben und die Suche nach dem Phantom kann weitergehen. Sollte das Bernsteinzimmer allerdings tatsächlich all die Jahre in Kisten aufbewahrt worden sein, so besteht wenig Hoffnung, dass es überhaupt noch erhalten ist, denn Bernstein zerfällt, wenn er nicht sachgerecht gelagert wird.
Redaktion: Matthias Kremin
Im Anschluss an das Feature findet von 23.45 bis 1.00 Uhr eine Diskussion zum Thema "Scheitern die Beutekunst-Verhandlungen mit Russland?" statt.
Die Gäste sind: Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin; Professor Wolfgang Eichwede aus Berlin; Werner Schmidt, ehemaliger Generaldirektor der Dresdner Kunstsammlungen; Sabine Adler, DeutschlandRadio Studio Moskau; Vladislav Terechov, russisches Außenministerium.
Moderation: Michael Schmid-Ospach
Koordination des Beutekunst Schwerpunkts: Johanna Holzhauer
Rückfragen an Barbara Brückner WDR-Pressestelle Tel. 0221/220-4607
Fotos unter www.ard-foto.de
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