Sonia Mikich wird neue Monitor-Chefin
Köln (ots)
Sonia Mikich (49) wird zum 1. Januar 2002 Nachfolgerin von Klaus Bednarz und die Leitung der Monitor-Redaktion im Westdeutschen Rundfunk übernehmen. Als ARD-Korrespondentin und Studioleiterin war sie in den vergangenen neun Jahren zunächst im ARD-Studio Moskau (1992 -1998) tätig, seit April 1998 ist sie Leiterin des ARD-Studio Paris. "Damit bringt Sonia Mikich für die Arbeit bei Monitor - einem der renommiertesten Politikmagazine im deutschen Fernsehen - die besten Voraussetzungen mit," sagt WDR-Chefredakteurin Marion von Haaren.
"Bei Sonia Mikich handelt es sich um eine äußerst profilierte Journalistin. Unerschrocken meistert sie die schwierigsten Situationen, z.B. bei der Berichterstattung über den Krieg in Tschetschenien. Sie ist eine Frau, die stets kühlen Kopf bewahrt," so WDR-Intendant Fritz Pleitgen.
Sonia Mikich, am 13. Juli 1951 in Oxford geboren und in London aufgewachsen, volontierte von 1970 bis 1972 bei der Aachener Volkszeitung und studierte im Anschluss Politologie, Soziologie und Philosophie an der RWTH Aachen mit Magisterabschluss (Februar 1979). Von 1979 bis 1981 war Mikich wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arnold-Gehlen-Forschungsgruppe am Institut für Soziologie an der RWTH Aachen. In dieser Zeit arbeitete sie bereits als freie Journalistin für Zeitschriften, Tageszeitungen und Aufsatzsammlungen.
Von 1982 bis 1984 volontierte sie beim Westdeutschen Rundfunk. Im Anschluss daran arbeitete Sonia Mikich als Redakteurin in der Programmgruppe Ausland Fernsehen des WDR. 1985 war sie Stipendiatin des German Marshall Fund. Während ihrer Zeit als Fernsehredakteurin hat Sonia Mikich mehrere Sendungen konzipiert und realisiert. Dazu gehören zwei Pilotsendungen (zusammen mit der heutigen SFB-Chefredakteurin Petra Lidschreiber) für das Politmagazin "Sphinx und Co - von Frauen für jedermann", die mit dem "Goldenen Kabel" für die beste Fernsehinnovation ausgezeichnet wurden. Für ihre Russlandberichterstattung erhielt sie 1996 den Telestar. Im Oktober 1998 erhielt Sonia Mikich für ihre Arbeit als ARD-Korrespondentin in Russland das Bundesverdienstkreuz. Für ihre Berichterstattung aus Afghanistan, Lettland, Simbabwe, Tschetschenien, Karabach und Tadjikistan sowie für ihre Zeit als Leiterin des ARD-Studios Moskaus ist Sonia Mikich in diesem Jahr mit dem Kritikerpreis 2001 ausgezeichnet worden.
1986 hat Sonia Mikich ein Lesebuch über Simone de Beauvoir mit dem Titel "Der Wille zum Glück" herausgegeben. "Planet Moskau - Geschichten aus dem neuen Russland" - so lautet der Titel ihres Buches, das 1998 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist.
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