ARD/Rußland/TV/Hörfunkaktion
Zur Sendung "Panzer in Moskau" von
Gerd Ruge und Thomas Roth
Köln (ots)
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Wir würden uns freuen, wenn Sie am Freitag, 17.8. in Ihren aktuellen Magazinen auf unsere große Dokumentation "Panzer in Moskau" hinweisen würden. Gerne stehen wir Ihnen für Interviews zur Verfügung, in denen wir mehr zum Inhalt und zu den zum Teil sehr abenteuerlichen Recherchen für diesen Film erzählen können.
Für Absprachen nehmen Sie bitte mit Arnd Henze, dem Redakteur der Sendung, Kontakt auf: 0221/2202382 oder 0173/2776039.
Panzer in Moskau - 10 Jahre nach dem Putsch Ein Film von Thomas Roth und Gerd Ruge Freitag, 17.8.2001 um 21.45 Uhr, Das Erste
Vor zehn Jahren hielt die Welt den Atem an: Putschisten rissen in Moskau die Macht an sich. Der reformfreudige Sowjet-Führer Michael Gorbatschow wurde unter Hausarrest gestellt. Doch nach vier dramatischen Tagen siegte das Volk, das sich den Panzern mutig in den Weg stellte.
Für die ARD haben damals Gerd Ruge und Thomas Roth rund um die Uhr über den Putsch berichtet. Zehn Jahre später treffen sie Menschen wieder, die damals Geschichte machten: Prominente und Unbekannte. Der mutige Panzermajor, der sich mit seiner Einheit auf die Seite des Volkes schlug, arbeitet heute auf einem Schrottplatz, während einer der Putschistenführer auch im neuen Rußland Karriere machte. Gorbatschow selber ist heute im Ausland populärer als im eigenen Land, und die couragierte Journalistin, die damals auch engen Kontakt zum ARD-Studio hielt, ist heute Chefredakteurin des inzwischen staatlich kontrollierten Senders NTW. Während vier Jugendliche, die damals mit ihrer Gitarre für die Demokratie demonstrierten, heute vor allem die positiven Veränderungen in Rußland beschreiben, sind andere tief enttäuscht und verbittert. Den Eltern des jungen Ilja, der von Panzern erschossen wurde, ist wenig mehr geblieben als die Trauer am "Heldengrab", das der Staat den drei Opfern des Putsches einrichtete. So ergibt die Suche nach den Akteuren von damals einen bewegenden Querschnitt durch die heutige russische Gesellschaft.
Redaktion: Arnd Henze
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