WDR Fernsehen, Samstag, 22. September 2001, 18.20 bis 18.50 Uhr /
(Wiederholung: Mittwoch, 26. September 2001, 13.30 Uhr)
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Die WDR Reportage
Köln (ots)
Es fährt ein Korb nach nirgendwo Eine Reportage von Jörg Stolpe
Wer einmal gewonnen hat, gehört zu den ganz Großen der Szene. Willi Eimers und Bernd Landmann aus Duisburg waren beim Gordon-Bennet-Rennen schon dreimal erfolgreich und gehören auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten.
Die Aufgabe scheint einfach: Wer am weitesten kommt, hat gewonnen. Letztes Jahr ist das Duo 70 Stunden nach dem Start in Belgien im schwedischen Malmö gelandet. Die Konkurrenten hat der Wind nach Italien getrieben.
2001 wird im sauerländischen Warstein gestartet. Bei Vollmond, damit die Ballonfahrer in der Nacht möglichst viel sehen können. Und auch diesmal ist alles möglich, das Ziel unbekannt. Etwa 20 Teams aus aller Welt stellen sich der Herausforderung: Tag und Nacht im Ballonkorb, der zugleich Esszimmer, Schlafzimmer und Toilette ist. Dazu kommt die Furcht vor Gewittern und Temperaturen bis zu zehn Grad minus in 5000 Metern Höhe.
Geht es in Richtung Norden über den Ärmelkanal nach England oder vielleicht Richtung Süden über die Alpen? Das ist auch eine Herausforderung für das Begleitteam, das dem Ballon im Pkw folgt. Denn zur Landung muss es möglichst schnell zur Stelle sein, um die erschöpften Ballonfahrer aufzunehmen.
Reporter Jörg Stolpe und Kameramann Werner Bachor haben sich den Duisburger Weltrekord-Ballonfahrern mit einem Wohnmobil tage- und nächtelang an die Fersen geheftet.
Redaktion: Ralf Abrahamsson
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