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DSCHUNGEL - Umweltmagazin - mit Jean Pütz
WDR Fernsehen, Dienstag, 02. Oktober 2001, 21.00-21.45 Uhr

Köln (ots)

Artenschutz: Freiheit für die Hühner
In jedem Billigei steckt ein ungeheuerliches Maß an Tierquälerei:
So hat jedes Huhn in einer Legebatterie soviel Platz wie in einem
Schuhkarton. Das ist nicht mal die Fläche eines DIN-A4-Blattes. Nun
sollen die Hühner aus den Legebatterien befreit werden. Nach 2012
soll es in Deutschland nur noch Boden- und Freilandhaltung geben. Die
Frage ist: Geht das überhaupt? DSCHUNGEL zeigt, wie der Ausstieg aus
der Legebatteriehaltung funktionieren kann.
Dieselfilter: Dieselpartikel gegen reine Luft
Autofahrer, die ihren Geldbeutel lieben, kaufen einen Diesel. Aber
die Dieselabgase stehen immer wieder in der Diskussion, vor allem der
ganz feine Dieselruß hat sich in vielen wissenschaftlichen Studien
als gefährlich herausgestellt. Er kann Krebs erzeugen und vermutlich
sogar Herzinfarkte auslösen. Nun gibt es aber ein wirksames Mittel
dagegen: den Partikelfilter. Peugeot bietet ihn als bisher einziger
Autohersteller serienmäßig an. Seit einem Jahr laufen die gefilterten
Diesel aus Frankreich auch über deutsche Straßen - bisher problemlos,
wie Dauertests des ADAC erst kürzlich gezeigt haben. DSCHUNGEL wollte
wissen: warum ist der Partikelfilter nicht schon längst in deutschen
Autos eingebaut?
Landwirtschaft:  Castros Bio-Revolution
Traumstrände, Salsa-Musik, Rumcocktails und natürlich die
berühmten Havanna-Zigarren - das fällt uns am häufigsten beim
Stichwort Kuba ein. Aber Fidel Castros sozialistische Insel hat noch
anderes zu bieten. Seit gut zehn Jahren hat sich die Landwirtschaft
Kubas total verändert. Es gibt wahrscheinlich kein Land auf der Welt
mit einem so hohen Anteil biologisch-organischer Landwirtschaft -
ganz ohne Agro- und Petrochemie. DSCHUNGEL zeigt, wie die Kubaner
diese Umstellung geschafft haben und was wir davon lernen können.
Naturschutz: National Trust
In Deutschland engagiert sich ein Sammelsurium von Organisationen
für den Naturschutz: vom Nabu über BUND bis zum WWF und Greenpeace.
Dazu kommen noch das Bundesumweltministerium, die Bundesländer und
zahlreiche Stiftungen. Alle mischen mit, aber den Ansprechpartner in
Sachen Naturschutz gibt es bei uns nicht. In unserem Nachbarland
Großbritannien sieht das anders aus. Dort steht der National Trust
für Naturschutz aus einer Hand. DSCHUNGEL zeigt, welche Vorteile das
hat.
Redaktion        Gabriele Conze
Rückfragen:
Barbara Brückner, WDR Pressestelle
Tel. 0221/220 4607

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