Schriftstellerin Ida Fink von Amnesty International mit dem "Prix Littérature" ausgezeichnet
Köln (ots)
Aufwändige Verfilmung ihres international erfolgreichen, autobiografischen Romans "Die Reise" im Sommer / Herbst 2002 im Ersten zu sehen
Der neue WDR-Fernsehfilm "Die Reise" nach dem gleichnamigen, in elf Sprachen übersetzten Roman von Ida Fink wurde vor kurzem abgedreht - jetzt wurde die Autorin von "Amnesty International" in Brüssel mit dem erstmalig vergebenen "Prix Littérature" ausgezeichnet.
Geehrt wurde damit eine Autorin, die schon mehrfach preisgekrönt wurde - unter anderem 1985 mit dem "Anne-Frank-Literaturpreis" - und die sich in Deutschland nicht nur durch "Die Reise", sondern u.a. auch durch den Erzählungsband "Eine Spanne Zeit" sowie eine Reihe von Hörspielen einen Namen gemacht hat. Ida Fink gehört zu den wenigen Überlebenden des Holocaust - und diese Lebenserfahrung ist ihr zentrales literarisches Thema. So auch in dem jetzt vom WDR verfilmten, autobiografischen Roman "Die Reise": Er schildert die lebensgefährliche Odyssee zweier jüdischer Schwestern aus Polen quer durch Nazi-Deutschland.
Ausstrahlungstermin des gleichnamigen Fernsehfilms ist Sommer / Herbst 2002 im Ersten.
Als Drehbuchautoren konnten für dieses Projekt Christoph Busch ("Jahrestage") und Peter Steinbach ("Jahrestage", "Klemperer - Ein Leben in Deutschland") gewonnen werden. Regie führt der Schweizer Pierre Koralnik ("Anna", "La sainte famille ou La chasse au diable"). In den Hauptrollen der ungleichen Schwestern sind Johanna Wokalek ("Aimée und Jaguar") sowie Agnieszka Piwowarska zu sehen. "Die Reise" ist eine Koproduktion des WDR und arte mit der TAG/TRAUM GmbH, Produzent ist Gerd Haag. Das Projekt wird gefördert von der Filmstiftung NRW.
Die WDR-Redaktion hat Joachim von Mengershausen.
Rückfragen: Barbara Feiereis, WDR Pressestelle, Tel 0221 - 220 2705
Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell