Drehbeginn des WDR-Fernsehfilms "Die Mutter" nach dem gleichnamigen
Roman von Petra Hammesfahr
Martina Gedeck in der Titelrolle des
Psychodramas
Harald Krassnitzer in einer weiteren Hauptrolle
Köln (ots)
Regie führt Matti Geschonneck, Drehbuch: Hannah Hollinger
Das mysteriöse Verschwinden eines Teenagers bildet den dramatischen Ausgangspunkt des Psychodramas "Die Mutter", das jetzt nach dem gleichnamigen Roman der Erfolgsautorin Petra Hammesfahr verfilmt wird. Martina Gedeck spielt die Titelrolle in dem WDR-Fernsehfilm, dessen Dreharbeiten in Köln begonnen haben. In der Rolle der Vera Zardiss begibt sie sich auf die Spurensuche nach ihrer Tochter. Dabei entpuppt sich das familiäre Glück als schöner Schein und ihr Leben auf dem Lande als trügerische Idylle. Auch die Frage nach der Schuld stellt sich in diesem Zusammenhang anders als erwartet ...
Einen Tag nach ihrem Geburtstag ist die 16-jährige Rena Zardiss spurlos verschwunden. Ist sie mit einer Freundin durchgebrannt, verunglückt - oder gar einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen? Durch das Geschehen in tiefe Verzweiflung gestürzt, betreibt Renas Mutter Vera parallel zu den Ermittlungen der Polizei eigene Nachforschungen - und fördert dabei manch bittere Wahrheit zutage: über die tatsächliche Brüchigkeit ihres Familienlebens und ihrer Ehe, die moralische Schuld, die jeder von ihnen in Bezug auf Rena auf sich geladen hat, über den Teenager selbst - und die Dorfbewohner, zu denen die junge Pferdenärrin Kontakt hatte. In einer zermürbenden Zeit der Ungewissheit, des Hoffens und Bangens um die Tochter verdichten sich schließlich die Hinweise, dass sie ermordet worden ist. Einzig Vera hält unbeirrbar an ihrem Glauben fest, dass ihre Tochter noch lebt - und geht bei der Suche nach ihr ganz eigene Wege ...
Mit Martina Gedeck (u.a "Der Laden", "Rossini") konnte eine der profiliertesten deutschen Schauspielerinnen für die Rolle der "Mutter" gewonnen werden. Zuletzt war sie in dem Nachkriegsdrama "Verlorenes Land" zu sehen, nächste Woche ist der Start ihres Kinofilms "Bella Martha", in dem sie ebenfalls die Titelrolle übernommen hat.
Harald Krassnitzer - bekannt u.a. als Wiener Tatort-Kommissar Moritz Eisner - ist in der Rolle von Veras Mann Jürgen zu sehen. Veras Mutter Helene wird von Gudrun Ritter (u.a. "Kelly Bastian - Geschichte einer Hoffnung"), ihr Vater von Ulrich Matschoss verkörpert, dem Zuschauer u.a. als "Schimanski"-Vorgesetzter Kriminalrat Karl Königsberg bekannt. Lena Lauzemis, die u.a. in dem für den Grimme Preis nominierten WDR-Fernsehfilm "Herzrasen" in einer der Hauptrollen zu sehen war, ist Tochter Anne, die ältere Schwester von Rena, die wiederum von Nadja Bobyleva ("Engel & Joe") gespielt wird. Außerdem dabei: Uwe Kockisch in der Rolle des Kommissars Klinkhammer. Vielfach hatte er u.a. in den ARD-Krimireihen "Tatort" und "Polizeiruf 110" mitgewirkt. Zu seinen letzten Kinofilmen gehörte "Julietta".
Mit Matti Geschonneck wurde einer der renommiertesten Regisseure für dieses Projekt verpflichtet. Drehbuchautorin ist Hannah Hollinger, die schon mehrfach mit Geschonneck zusammengearbeitet hatte (u.a. "Späte Rache", "Jenseits der Liebe"). "Die Mutter" wird gefördert von der Filmstiftung NRW GmbH. Der Film ist eine Koproduktion des WDR mit der Allmedia Film & Fernseh GmbH, Produzentin ist Heike Richter-Karst. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Helga Poche (WDR). Gedreht wird in Köln und Umgebung. Voraussichtlicher Ausstrahlungstermin: Dezember 2002 im Ersten.
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