Gleichstellungsbericht 2001: Immer mehr Frauen im WDR - Frauenanteil seit 1982 um 30 Prozent gewachsen
Köln (ots)
Die Frauenförderung im Westdeutschen Rundfunk war auch im Jahr 2001 erfolgreich: Immer mehr Frauen arbeiten im WDR, auch leitende Positionen werden zunehmend mit Frauen besetzt. Das geht aus dem Jahresbericht 2001 der WDR-Gleichstellungsbeauftragten Rita Zimmermann hervor, mit dem sich der Rundfunkrat in seiner jüngsten Sitzung in Köln eingehend befasste. "Die Frauenförderung hat im WDR höchste Priorität. Der kontinuierliche Aufwärtstrend ist sehr erfreulich, aber wir werden nicht nachlassen, die Frauen im Sender noch stärker zu fördern", so Intendant Fritz Pleitgen. Der Vorsitzende des Rundfunkrats Reinhard Grätz würdigte "die umfangreichen Maßnahmen des WDR für die Frauenförderung". Der Sender nehme die Gleichstellung sehr ernst. Mit dem gerade nach langer Diskussion im Sender und mit dem Rundfunkrat weiter entwickelten Frauenförderplan auf der Grundlage des Landesgleichstellungsgesetzes sei ein weiterer Fortschritt zu erwarten.
Der Anteil der Frauen im Unternehmen ist im Jahr 2001 leicht auf 43,5 % gestiegen (Vorjahr: 42,9 %). Seit 1982 - als nur 31,2 % der Beschäftigten im WDR Frauen waren - ist der Frauenanteil damit um mehr als 30 % gewachsen. Auch die Zahl der Moderatorinnen im WDR stieg 2001 erneut an - im Hörfunk wuchs die Zahl der Moderatorinnen auf 276 (Vorjahr: 254), im Fernsehen auf 98 (Vorjahr: 87). Sonia Mikich übernahm die Leitung des Magazins "Monitor", Tina Hassel wurde Chefin der Programmgruppe Ausland, Aysim Alpmann Beauftragte für kulturelle Vielfalt, Marion Grob neue Hörfunkchefin im Studio Essen. Ulrike Wischer übernahm 2001 die Leitung der Aktuellen Stunde und ist in diesem Jahr Leiterin des Fernsehens im Studio Aachen geworden. Am stärksten waren die Frauen 2001 in der WDR-Intendanz vertreten (50 %), in der Fernsehdirektion sind 38,4 % der Beschäftigten weiblich, in der Hörfunkdirektion 37 %, in der Verwaltungsdirektion 32,7 %. In der Produktionsdirektion (23,6 %) und auch in der Technischen Direktion (12,1 %) ist der Frauenanteil leicht gestiegen.
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