Der WDR auf der Berlinale 2019 - Weltpremiere für Heinrich Breloers "Brecht"
Köln (ots)
Seine Uraufführung erlebt das TV-Event "Brecht" von Heinrich Breloer am kommenden Samstag, 9. Februar 2019, in der Sektion Berlinale Special. Nach Thomas Mann wendet sich Heinrich Breloer mit "Brecht" erneut einem Jahrhundert-Literaten zu. Über eine Zeitspanne von 40 Jahren erzählt der Film in zwei Teilen das bewegte wie bewegende Leben des meistgespielten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhunderts, dessen Werke gerade in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren haben.
Den jungen Bertolt Brecht verkörpert Tom Schilling; Burghart Klaussner hat die Rolle Brechts in den Nachkriegsjahren übernommen. In weiteren Hauptrollen sind Lou Strenger und Adele Neuhauser als Helene Weigel in jungen und späteren Jahren, Mala Emde als Brechts erste Liebe Paula Banholzer, Franz Hartwig und Ernst Stötzner als junger und älterer Caspar Neher, Trine Dyrholm als Brechts dänische Geliebte und Mitarbeiterin Ruth Berlau sowie viele weitere prominente Schauspielerinnen und Schauspieler zu sehen. "Brecht" ist eine Koproduktion mit WDR (Federführung), BR, SWR, NDR und Arte , produziert von Bavaria Fiction, der Bavaria Filmproduktion Köln und Satel Film, in Zusammenarbeit mit MIA Film, gefördert durch die Film-und Medienstiftung NRW und den Tschechischen Staatsfond für Kinematografie. WDR-Redaktion: Dr. Barbara Buhl.
Der dokumentarische Spielfilm "easy love" von Tamer Jandali eröffnet die Perspektive Deutsches Kino. Sieben Frauen und Männer zwischen 25 und 45 begeben sich auf die Suche nach sinnlicher Erfüllung und emotionaler Geborgenheit. Des eigenen Glückes Schmied zu sein, bedeutet Lust und Last zugleich - ein Ensemblefilm zwischen Dokumentar- und Spielfilm. "easy love" wurde produziert von Lichtblick-Film-und Fernsehproduktion und gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, DFFF, BKM und FFA. WDR-Redaktion: Corinna Liedtke.
Die Sektion Panorama präsentiert "All my loving" von Edward Berger mit Lars Eidinger, Nele Mueller-Stöfen, Hans Löw, Manfred Zapatka, Christine Schorn. Erzählt wird die Geschichte einer Familie: Ein Mann weiß nicht, ob er ein guter Vater sein kann. Eine Frau kann ohne ihren Hund nicht leben. Der Bruder will nicht mehr der Hausmann sein. Und die Eltern fragen sich, ob ihr Weg auch immer der Richtige war. Doch inmitten von Chaos finden sie es vielleicht: ihre Familie, ihre Liebe, ihr Glück. Der Film entstand in Koproduktion mit Pandora Film und Port-au-Prince, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. WDR Redaktion: Dr. Barbara Buhl/Andrea Hanke.
Der Dokumentarfilm Ringside/Im Ring von André Hörmann läuft in der Sektion Generation 14plus. Für Kenny und Destyne bietet die Boxhalle einen Schutzraum vor der Unsicherheit der Straße. Angespornt von ehrgeizigen Vätern, wird der Ring für sie zum Gefängnis und ist doch die einzige Chance, aus den Verhältnissen in Chicagos South Side auszubrechen. Produziert von Sutor Kolonko und Motto Pictures (Brooklyn, New York) und gefördert u.a. von der Film- und Medienstiftung NRW. WDR Redaktion: Jutta Krug / Christiane Hinz
Zwei Filme mit WDR-Beteiligung im Wettbewerb
Die Berlinale 2019 eröffnet mit der internationalen WDR/ARTE-Koproduktion "The Kindness of Strangers" von Lone Scherfing. Atmosphärisch dicht und in düster-nostalgischen Bildern erzählt Lone Scherfig die bewegende Geschichte von Menschen in Krisensituationen. Ein modernes Großstadt-Märchen um Liebe, Hoffnung und Neuanfang vor dem Hintergrund harter sozialer Bedingungen. WDR-Redaktion: Corinna Liedtke.
"Synonymes", eine französich-israelisch-deutsche Koproduktion mit WDR/ARTE läuft ebenfalls im Wettbewerb. Yoav, ein junger Israeli, will seine Herkunft auslöschen und Franzose werden. In Paris legt er die hebräische Sprache ab und strebt auch sonst nach neuer Identität. Ein tragikomisches Puzzle, das seine Geheimnisse klug zu hüten weiß. WDR-Redaktion: Andrea Hanke.
Das weiteren ist der WDR mit "Atlas", "Das schönste Paar", "Styx" und "draußen" in der Reihe Lola@Berlinale vertreten.
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