WDR-Pressemitteilung: NRW Champion: Ordensschwester Johanna aus Aachen siegt im Finale des WDR-Quiz-Events
Köln (ots)
Das nennt man wohl Gottvertrauen: Das Finale des WDR-Quiz NRW-Champion - gestern abend im WDR Fernsehen - hatte noch gar nicht begonnen, da verkündete Schwester Johanna aus Aachen schon: Nachher sitze ich im Auto! Dagegen hatte allerdings Karin Dahmen aus Mönchengladbach etwas. Die 54-jährige Verkäuferin ist zwar gerne zu Fuß unterwegs, einen nagelneuen Mazda Premacy konnte sie trotzdem gut gebrauchen. Die passionierte Wanderin zog dennoch den Kürzeren: Am Ende jubelte der von Moderator Kai Böcking liebevoll schwarzer Block genannte Trupp siegessicherer Nonnen, die ihre Mitschwester Johanna nach Kräften unterstützt hatten: vor der Show mit vielen nützlichen Informationen zu Nordrhein-Westfalen, während der Show mit selbst gemalten Schildern: Der Herr ist mit Dir, Johanna oder Johanna Hosianna!
Die redegewandte 35-jährige Ordensfrau ging in der ersten Runde zunächst deutlich in Führung: Auf der virtuellen Städtetour durch Nordrhein-Westfalen, bei der Moderator Kai Böcking zu einzelnen Städten waghalsige Behauptungen aufstellte, behielt sie kühlen Kopf und gab nicht nur Kostproben ihrer guten Allgemeinbildung, sondern auch ihrer schon legendären Schlagfertigkeit. Ob sie auch Paare trauen dürfe, wollte Kai Böcking anlässlich einer Behauptung zu Heiratsmöglichkeiten auf der Zeche Zollverein von Schwester Johanna wissen. Ich darf alles trauen, antwortete sie, nur nicht Ihnen! Nach ihrem furiosen Start verlor die Gottesfrau gegenüber Karin Dahmen jedoch bald an Boden. Die überzeugte Niederrheinerin hatte im Vorfeld des großen WDR-Quiz-Events viel über ihr Bundesland gelesen, das zahlte sich jetzt aus. Zwischenstand nach der ersten Runde: 480 Punkte für Schwester Johanna, 460 für Karin Dahmen. 20 Punkte Differenz. Entschieden war noch nichts.
Im abschließenden NRW-Duell musste jede Kandidatin drei Kategorien wählen, aus denen die Konkurrentin jeweils mit einer Behauptung konfrontiert wurde. Schwestern, beten!, bat Johanna ihren schwarzen Block um segensreiche Unterstützung war das schon unlauterer Wettbewerb? Doch Karin Dahmen hatte zwar nicht ein ganzes Kloster, wohl aber das Glück auf ihrer Seite: Bei zwei Behauptungen lag sie richtig, obwohl ihre Begründungen falsch waren auch das eine Leistung. Aber letztlich reichten Schwester Johanna die 20 Punkte Vorsprung aus der ersten Runde. Die Bad Meinberger nennen ihre Mineralquelle liebevoll Stinkebrink, so Kai Böcking, und die Ordensfrau befand zutreffend: Unwahr! Wenn schon, fand sie, müsste die Mineralquelle ja wohl Stinkedrink heißen. Clever gedacht, der Sieg war ihr nicht mehr zu nehmen und der nagelneue Mazda Premacy auch nicht, in dem sie dann mit ihren Mitschwestern Platz nahm. (Redaktion der Sendung: Tina Kohaus)
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