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WDR gewinnt den Deutschen Radiopreis in zwei Kategorien

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Köln (ots)

Der WDR freut sich über den Deutschen Radiopreis in den Kategorien „Beste Sendung“ und „Beste Reportage“. Der Radiopreis gilt als der wichtigste Preis der Branche.

Die MausLive-Reportage „Wenn der Tod allgegenwärtig ist: Im Hospiz“ gewinnt den Preis in der Kategorie „Beste Sendung“.

Andrea Schafarczyk, WDR-Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur und Jörg Schönenborn, WDR Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung: „Der Maus ist es wieder gelungen, ein schweres Thema behutsam und rücksichtsvoll für Kinder zugänglich zu machen. Jana Magdanz zeigt mit ihrer großen Sensibilität, wie wichtig es ist, über das Leben und den Tod zu sprechen – gerade mit Kindern. Auch unseren ganz jungen Zuhörerinnen und Zuhörern möchten wir so ein informatives Angebot machen, das zum Nachdenken und drüber sprechen anregt. Das leistet die Geschichte von Sarah und macht diese Episode zu etwas ganz Besonderem.“

In der Begründung der Radiopreis-Jury zur Auszeichnung heißt es: „Das Gewinner-Stück in der Kategorie „Beste Sendung“ hat die Grimme-Jury ganz besonders berührt. Der Beitrag „Wenn der Tod allgegenwärtig ist: Im Kinderhospiz“ im DAB-WDR-Kanal „Die Maus“ wird der Königsdisziplin im Journalismus, schwere Themen mit sinnhafter Leichtigkeit zu erzählen, mehr als gerecht. Autorin Jana gelingt es, unaufgeregt und unverkrampft mit kleinen Betroffenen, ihren Eltern, Geschwistern und dem Pflegepersonal über den Tod zu sprechen. Sie schafft es, einem Ort Wärme einzuhauchen, an dem schwerkranke Kinder ihre letzten Tage und Wochen verbringen. Absolut preiswürdig!“

Maus-Reporterin Jana Magdanz erklärt Kindern in der MausLive-Reportage altersgerecht, was Hospize sind. Dabei wird die Familie von Sarah vorgestellt, die schon öfter zu Besuch in einem Kinderhospiz war. Sarah leidet an einer Krankheit, die ihr Leben verkürzen wird und hat schon viele Operationen hinter sich. Die Episode stellt aber auch die andere Seite von Hospizen vor: die liebevollen Pflegerinnen und Pfleger in schön gestalteten, bunten Räumen. Dafür geht es in das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf.
Das Team:
Autorin: Jana Magdanz
Moderation: Marianna Deinyan
Redaktion: Andreas Blendin


In der Kategorie „Beste Reportage“ gewinnt der WDR-Podcast „CUT - Das Silvester, das uns verfolgt" die Auszeichnung. 

Jörg Schönenborn, WDR Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung: „Der Podcast „CUT - Das Silvester, das uns verfolgt“ berührt auf tiefgehende Weise. Die Geschichten, die hier mitreißend erzählt werden, zeigen eindrücklich, wie die Kölner Silvesternacht 2015 das Leben vieler Menschen verändert hat. Die Auszeichnung dieses Podcasts würdigt nicht nur die hohe Qualität der Arbeit des Teams, sondern auch den Mut und die Sensibilität, mit der schwierige Themen aufgearbeitet werden müssen.“

In der Begründung der Radiopreis-Jury zur Auszeichnung heißt es: „Die Reportage „CUT - Das Silvester, das uns verfolgt“ setzt sich mit journalistisch präziser Hand mit der Kölner Silvesternacht 2015 und ihren Folgen auseinander. Die Produktion besticht durch aufwändig recherchierte Inhalte sowie die beiden versierten Hosts, die zurückgenommen und kenntnisreich durch ein augenöffnendes Arrangement von Fakten führen. CUT redet mit Menschen statt über sie - und schenkt den Zuhörenden stets Raum und Vertrauen, sich selbst ihre Meinung zu bilden. Dabei überzeugt das Format durch ein Höchstmaß an journalistischer Offenheit, Integrität und Professionalität.“

Der fünfteilige Storytelling-Podcast „CUT - Das Silvester, das uns verfolgt“ des WDR Newsrooms geht auf eine Reise: Von der Kölner Silvesternacht 2015 bis heute. Diese Nacht hat einen Riss in der Gesellschaft hinterlassen. Damals wurden mehr als 600 Frauen Opfer von sexuellen Straftaten. Die Täter: meist Männer aus Nordafrika. Dieses Täterprofil hat Debatten über Integration, Flucht und Sicherheit verändert. Was haben wir in Sachen Migration und Asyl gelernt, ignoriert und verpasst seit der Kölner Silvesternacht 2015? Wie hat die Nacht unser Sicherheitsgefühl verändert? In diesem Podcast sind die Geschichten derer zu hören, die von der Nacht nicht losgelassen werden.

Das Team:
Redaktionsleitung: Jan Koch & Miriam von Przewoski
Hosts: Borhan Akid & Carolin Bredendiek
Skript und Dramaturgie: Stefanie Delfs & Antonia Märzhäuser
Recherche: Borhan Akid, Carolin Bredendiek, Karen Grass, Annika Witzel, Frederik Fleig, Marianna Deinyan
Distribution: Sarah Janßen
Regie: Claudia Kattanek
Idee: Franziska Fiedler, Jan Koch, Carolin Bredendiek

Die Verleihung des Deutschen Radiopreises fand am 5. September 2024 in Hamburg statt. In diesem Jahr reichten 149 Programme insgesamt 412 Beiträge ein.

Seit 2010 prämiert der Deutsche Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland.

 Wenn der Tod allgegenwärtig ist: Im Hospiz

 CUT - Das Silvester, das uns verfolgt

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Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Tel.: 0221 220 7100
Email: kommunikation@wdr.de

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