WDR freut sich doppelt: Kebekus und Magdanz ausgezeichnet
Köln (ots)
Der WDR gewinnt zwei Kindernothilfe-Medienpreise 2024: Bei der Preisverleihung am Abend (15. November 2024) in Berlin erhielt Jana Magdanz den Preis der Kinderjury für die MausLive-Hörfunksendung "Wenn der Tod allgegenwärtig ist - Im Hospiz“. Vorab bereits bekannt war die Auszeichnung von Carolin Kebekus mit dem Kindernothilfe-Sonderpreis für ihre ARD-Aktion #KINDERstören.
"Auch traurige Themen gehören zum Leben dazu und wurden in dem Beitrag so erzählt, dass wir sie verstehen können". So begründet die Kinderjury ihre Entscheidung für den MausLive-Beitrag "Wenn der Tod allgegenwärtig ist - Im Hospiz". Darin erklärt Autorin Jana Magdanz Kindern altersgerecht, was Hospize sind. Sie stellt die Familie von Sarah vor, die schon öfter zu Besuch in einem Kinderhospiz war. Sarah leidet an einer Krankheit, die ihr Leben verkürzen wird und hat schon viele Operationen hinter sich. Die Episode stellt aber auch die andere Seite von Hospizen vor: die liebevollen Pflegerinnen und Pfleger in schön gestalteten, bunten Räumen. Dafür geht es in das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf. Die MausLive-Sendung wurde in diesem Jahr bereits mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet.
"Bedeutender Beitrag zu einer kinderfreundlicheren Gesellschaft"
Der Sonderpreis des Kindernothilfe-Medienpreises geht in diesem Jahr an Carolin Kebekus und ihre Programmaktion #KINDERstören in der ARD. Die Comedienne hatte zur Primetime das ARD-Programm unterbrochen, um auf die Situation von Kindern und ihre Rechte aufmerksam zu machen. Als am 18. August Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer den "Tatort" erwarteten, bekamen sie zunächst eine unangekündigte "Programmstörung" zu sehen. "Es ist nicht nur die Künstlerin, die wir heute ehren, sondern die zivilgesellschaftliche Aktivistin Carolin Kebekus, die Verantwortung übernimmt und durch ihre Arbeit einen bedeutenden Beitrag zu einer gerechteren und kinderfreundlicheren Gesellschaft leistet", sagte Jurymitglied und NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz über die Entscheidung für den Sonderpreis.
Die Kindernothilfe unter der Schirmherrschaft von Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hat den Medienpreis zum 26. Mal verliehen.
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