test 07/00
Trendgetränke - Regelmäßig nicht zu empfehlen
Berlin (ots)
Bei einer Untersuchung von 38 Erfrischungsgetränken - bunte Brausen im schrillen Outfit, Designerdrinks und Limos mit neuem Geschmack - fand die Stiftung Warentest unter anderem Farbstoffe, die für Allergiker bedenklich sind, Aromen, die zwar deklariert waren, aber nicht nachgewiesen werden konnten, und unhaltbare Gesundheitsversprechen. Die Ergebnisse sind in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
En masse und regelmässig, so die Stiftung, seien Modegetränke nicht zu empfehlen, jedenfalls dann nicht, wenn sie kritische Farbstoffe und viele Kalorien enthalten. Brausen dürfen zwar künstlich gesüßt, aromatisiert und gefärbt sein, sind aber als regelmäßiger Durstlöscher nicht geeignet. Eine kalorienfreie Alternative sind Mineral- und Quellwässer mit aromatisiertem Geschmack, auch wenn die Warentester an den Aromen einiges auszusetzen hatten.
Bei den drei untersuchten Hanfgetränken schmeckte einer wie Orangensaft mit Maggi, ein anderer nach Heu. Mit keinem dieser Hanfgetränke ist ein Rauschzustand zu erreichen, selbst ein sanfter Kick ist nicht drin. Bei drei geprüften Kombucha-Getränken sind die auf dem Etikett aufgelisteten Wohltaten für den Organismus kaum zu erwarten, und Heilmittel sind sie schon gar nicht. Zwei Produkte hatten keine lebenden Mikroorganismen mehr, ein weiteres enthielt zwar aktive Hefekulturen, aber auch fast doppelt soviel Alkohol wie auf dem Etikett deklariert.
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